Sankt Aldegund
Sankt Aldegund
Sankt Aldegund ist ein Wein- und Ferienort im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz (Deutschland) mit etwa 680 Einwohnern und auf circa halbem Weg zwischen Trier und Koblenz direkt am Moselufer gelegen.
Geschichte
Geschichte
St. Aldegund wurde erstmals 1097 urkundlich als "Sanctam Aldegundam" erwähnt. Eine Besiedlung zu römischer Zeit ist nachgewiesen durch Fundamente einer römischen
Villa Rustica südlich des Ortes sowie ein 1953 bei Weinbergsarbeiten entdecktes frühchristliches Frauengrab aus der Zeit Konstantins des Großen (römischer Kaiser von 306 - 337 n. Chr.). Das Grab barg wertvolle Beigaben aus Glas und Keramik, darunter eine blaue Glas-Schale in Form eines Schiffchens, wie sie bisher nördlich der Alpen in dieser wertvollen Ausführung nicht gefunden wurde.
Namensgeberin des Ortes ist die merowingische Fürstentochter und Äbtissin Aldegundis, die im 7. Jahrhundert in Maubeuge lebte und wirkte und kurz nach ihrem Krebstod heilig gesprochen wurde.
Die im Jahr 1523 erwähnte alte Dorfschule wurde bis 1781 als
Zwergschule genutzt.
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