Sankt Jakob im Walde
Sankt Jakob im Walde
Sankt Jakob im Walde ist eine Gemeinde im Bezirk Hartberg in der Steiermark in Österreich.
Geografische Lage
Geografische Lage
Sankt Jakob im Walde liegt ca. 24 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Hartberg im äußersten Nordwesten des Bezirks Hartberg. Die Gemeinde gehört zum Joglland und liegt am Fuße des Wechsels im Quellgebiet der Lafnitz. Im Westen wird das Gemeindegebiet durch die Feistritz begrenzt. In der Umgebung von Sankt Jakob im Walde befinden sich zahlreiche Erhebungen mit einer Höhe über 1.000 m: Blasenkogel (1.313m), Eggberg (1.215m), Wienhoferkogel (1.206m), Ochsenkopf (1.191m), Lechenbauerkogel (1.097m) und Rottalberg (1.003m). Die höchsten Erhebungen verlaufen von Südwesten nach Nordosten durch das Gemeindegebiet und Teilen es in zwei Teile: das Filzmoos, das zur Feistritz abfällt, im Nordwesten und den Ort Sankt Jakob im Walde mit Eggviertel, Ebenviertel, Grabenviertel, Kirchenviertel, Dorfviertel und Lechenviertel im Südwesten, der zur Lafnitz hin abfällt.
Geschichte
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet wurde um 30 v. Chr. von der Römern erobert und gehörte fortan zur Provinz Oberpannionien. 799 fiel es an die Avaren und kam zum fränkischen Reich. Als die Avaren um 982 besiegt worden waren, kam das Gemeindegebiet zu Kärnten und wurde seit 1035 von den Traungauern verwaltet.
Das Dorf Sankt Jakob im Walde wird erstmals 1170 urkundlich erwähnt und ist seit 1204 Pfarrort. In den Jahren 1529 bis 1533 wurde die Gemeinde von den Türken heimgesucht. Mitte des 17. Jahrhunderts brach die Pest im Dorf aus und kostete 60 Menschen das Leben. Im Jahr 1886 brannten die Kirche und viele Häuser nieder. Während des Zweiten Weltkrieges war Sankt Jakob vom 7. April bis zum 8. Mai 1945 Kriegsschauplatz der Gefechte zwischen den deutschen und den russischen Truppen. In dieser Zeit wurde das Dorf fünf Mal erobert und niedergebrannt.
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