Sankt Johann in der Haide
Sankt Johann in der Haide
Sankt Johann in der Haide ist eine Gemeinde im Bezirk Hartberg in der Steiermark in Österreich.
Geografische Lage
Geografische Lage
Sankt Johann in der Haide liegt ca. 4 km östlich der Bezirkshauptstadt Hartberg am Lungitzbach. Die Gemeinde befindet sich am Ostrand des oststeirischen Hügellandes und reicht im Osten bis zur Grenze zum Burgenland, die in diesem Bereich von der Lafnitz gebildet wird.
Während der Lungitzbach und die Lafnitz die Gemeinde in ihrer östlichen Hälfte durchfließen, wird der westliche Teil von den Zuflüssen des Hartberger Safens entwässert. Hinsichtlich der Bevölkerungsverteilung wird die Gemeinde durch den Lungitzbach in zwei Hälften geteilt: Westlich davon befinden sich nahezu alle Siedlungen, während das Gebiet östlich des Lungitzbaches überwiegend bewaldet ist (Ghartwald).
Geschichte
Geschichte
Sankt Johann in der Haide wurde erstmals im Jahre 1147 als
Rudegersdorf erwähnt. Der damalige Gemeindename erinnert daran, dass Markgraf Leopold der Starke seinem Ministerialen Rudiger um 1128/29 ein Gut im Gemeindegebiet schenkte, dessen Land des spätere Gemeindegebiet umfasste. Da das Land vollständig bewaldet war, musste es erst gerodet werden, bevor die planmäßige Dorfgründung erfolgte. Das Wald östlich der Siedlung wurde zur "Grenzbefestigung" stehen gelassen und ist bis heute als Ghartwald erhalten geblieben.
Erst im 15. Jahrhundert übernahm das Dorf den heutigen Namen des heiligen Johann. Der Zusatz
in der Haide bedeutet nicht Heide, sondern Wald, da er vom Begriff
Hart – mundartlich "Hoad" – abgeleitet ist.
Schon in der Römerzeit war das heutige Gemeindegebiet ein Grenzgebiet, da hier die Grenze zwischen den Provinzen Noricum und Pannonicum verlief. Bis 1921 war die heutige Grenze zwischen der Steiermark und dem Burgenland die Staatsgrenze zwischen Österreich und Ungarn. Dies führte dazu, dass das Dorf häufig Opfer von kriegerischen Ausei
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