Sankt Ulrich im Mühlkreis
Sankt Ulrich im Mühlkreis
Sankt Ulrich im Mühlkreis ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Rohrbach im oberen Mühlviertel mit 651 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Rohrbach in Oberösterreich.
Geografie
Geografie
Sankt Ulrich im Mühlkreis liegt auf 622 m Höhe im oberen Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6 km, von West nach Ost 4,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 15,3 km². 22,2 % der Fläche sind bewaldet, 73,9% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Von besonderer Bedeutung für St. Ulrich im Mühlkreis ist der Hopfenanbau, was sich auch darin zeigt, dass Mitte August 2005 das "Mühlviertler Hopfenland", eine Hopfenerlebniswelt, entsteht.
Ortsteile der Gemeinde sind: Bairach, Baumgartsau, Hötzeneck, Pehersdorf, Sankt Ulrich im Mühlkreis, Simaden.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich unter der Lehnshoheit der Passauer Bischöfe, war der Ort Stammsitz des regional bedeutenden Geschlechts der Schallenberger. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1186. 1427 wurde diese Burg - eine Wasserburg - von den Hussiten zerstört, woraufhin die Schallenberger neben den Ruinen ein neues Schloss, die heutige Hoftaverne, erbauten. Es war bis 1660 in ihrem Besitz. Von der Burg sind bis auf Reste der ehemaligen Burgkapelle keine Spuren mehr erhalten. Während der Napoleonischen Kriege wurde der Ort mehrfach u.a. von Bayern besetzt. Seit 1814 gehört der Ort endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Alfred Allerstorfer von der ÖVP.
• Einwohnerentwicklung: 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 564 Einwohner, 2001 dann 602 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Dorfkapelle: Die heutige Dorfkapelle von Sankt Ulrich wurde auf den Resten der ehemaligen Burgkapelle aufgebaut. Diese wurde - wie die Burg - im 12.Jahrhundert errichtet, und ebenso 1427 zerstört. 1482 wurde sie wieder instandgesetzt. Unter Joseph II. wurde die Kirche im Jahre 1786 profaniert. Im Jahre 1870 wurde das Langhaus der Kirche abgebrochen. Der Chor bildet seither die bestehende Dorfkapelle.
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