Sankt Valentin (Niederösterreich)
Sankt Valentin (Niederösterreich)
St. Valentin ist die westlichste Stadtgemeinde im Bundesland Niederösterreich in der Republik Österreich. Die Stadtgemeinde befindet sich im Mostviertel, genauer gesagt im Enns-Donau Winkel und ist die zweitgrößte Stadt des Bezirks Amstetten.
Geografie
Geografie
An das Gemeindegebiet von St.Valentin grenzen in Niederösterreich die Gemeinden Ennsdorf, St.Pantaleon/Erla, Strengberg, Stadt Haag und Ernsthofen. Auf oberösterreichischer Seite grenzen Enns und Kronstorf an, da die Gemeinde direkt an der Landesgrenze liegt. Das Zentrum liegt auf einer Höhe von 272 m. Das östliche Stadtgebiet wird vom Rohrberg eingenommen, der 400 m hoch ist. Die westliche Gemeinde-Grenze verläuft entlang des Enns-Flusses, von dem der Enns-Donau-Kanal zur Speisung des Kraftwerkes Pyburg abzweigt. In Thurnsdorf befindet sich ein Staudamm.
Geschichte
Geschichte
Der Name von Sankt Valentin stammt vom heiligen Valentin von Rätien.
Erstmals wurde das Gemeindegebiet im 6. Jahrhundert von Bayern besiedelt. Ums Jahr 700 verwüsteten Awaren die Siedlungen um Enns. Das erste mal tauchen Kirche und Ort in der Stiftungsurkunde des nahen Erla-Klosters im Jahre 1050 auf – also sind Siedlung und Kirche wesentlich älter. Die erste Kirche/Kapelle dürfte schon in spät-römischer Zeit entstanden sein, da in den Außenwänden der Kirche römische Grabsteine vermauert sind. In den Jahren 1683 und 1736 vernichteten Brände einen Großteil des Ortskerns. 1938 wurde Ernsthofen aus dem Pfarrgebiet St.Valentins ausgegliedert.
Seit 21. November 1858 verfügt St. Valentin über einen Bahnhof, gelegen an der Westbahn Wien – Salzburg. Weitere Bahnlinien, die später eröffnet wurden, sind die Bahnlinie über Steyr ins Ennstal (ursprünglich Kronprinz-Rudolf-Bahn – KRB genannt) sowie die Donauuferbahn. Um 1900 führte die steigende Einwohnerzahl zu Wohnungsknappheit in der Gemeinde. Der St. Valentiner Josef Stöckler gründete 1903 die erste M
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