Santarém (Pará)
Santarém (Pará)
Santarém ist eine Stadt im Norden von Brasilien etwa 700 km westlich von Belém und hat etwa 270.000 Einwohner.
Geographie
Geographie
Santarém liegt auf einer Fläche von 28.058 Quadratkilometern etwa in der Mitte zwischen Manaus im Westen und Belém Osten im Bundesstaat Pará. Der Rio Tapajós mündet bei Santarém in den Amazonas. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr bei 22 bis 35°C.
Geschichte
Geschichte
Die Quellen zur Geschichte sind etwas widersprüchlich! Bitte um Kontrolle! 1659 siedelten sich portugiesischen Jesuiten an der Mündung des Rio Tapajós an. Als Gründungsdatum der Siedlung gilt jedoch der Baubeginn der Kapelle Nossa Senhora da Conceição am 22. Juni 1661. Als Gründer gilt der luxemburgische Jesuitenpater Johann Philipp Bettendorf.
Bis 1758 hatte der Ort den indianischen Namen Tupaiús. Francisco Xavier de Mendonça Furtado war zu dieser Zeit Gouverneur des Staates Pará und wollte Amazonien in ein neues Portugal verwandeln. Die Siedlungen und Dörfer bekamen portugiesische Namen.
Die älteren Stadtteile sind mit ihrer Architektur Zeugen des ehemaligen Kautschukbooms.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt liegt in den reichen Vorkommen von Bodenschätzen wie Bauxit und Gold in der weiteren Umgebung.
Heute leben die Einwohner hauptsächlich von der Rinderzucht und vom Fischfang. Sie stellen Keramikartikel und Hängematten aus Baumwolle her. Sie handeln mit Edelhölzern, Para-Nüssen, Pfeffer, Sojabohnen und Jute. Auch der Handel mit Kautschuk spielt in dem Ort noch eine kleine Rolle.
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