Sarrebourg
Sarrebourg
Sarrebourg (deutsch
Saarburg) ist eine französische Gemeinde im Département Moselle. Sie liegt in einem weiten Becken an der hier noch jungen Saar. Die nächsten größeren Städte sind Metz, Nancy und Straßburg.
Sarrebourg ist eine Unterpräfektur (frz.
sous-préfecture) des Départements Moselle und Verwaltungssitz des Gemeindeverbands Sarrebourg (frz. Communauté de Communes de l'agglomération sarrebourgeoise). Zum Gemeindeverband gehören die acht Kommunen Sarrebourg, Réding, Buhl-Lorraine, Imling, Hommarting, Sarraltroff, Haut-Clocher und Bébing.
Geschichte
Geschichte
Vor etwa 2000 Jahren entstand die römische Poststation
Pons Saravi dort, wo die Römerstraße von Reims nach Straßburg die Saar an einer Furt überquerte. An der Kreuzung großer Straßen und inmitten eines fruchtbaren Beckens gelegen, entwickelte sich der Ort zum Handelszentrum. Die
Villa Saint-Ulrich mit ihren 33 Einzelgebäuden zeugt von der damaligen Bedeutung des Ortes.
Mitte des 3. Jahrhunderts begann die Invasion der Germanen in die römischen Provinzen am Rhein. Die ersten Befestigungsanlagen entstanden. Im Jahre 259/260 fiel der Limes, um 455 die Rheingrenze. Damit begann die fränkische Besiedelung des Gebiets um Saarburg. Zur Zeit der Merowinger war die Stadt immer noch ein wichtiges Zentrum, aus der Zeit der Karolinger gibt es jedoch kaum Zeugnisse.
Saarburg stand unter dem Schutz der Bischöfe von Metz, bis Heinrich der Vogler das Herzogtum Lothringen dem Ostfrankenreich einverleibte. Sarrebourg wurde Lehen der Bischöfe von Metz. 1240 wurde die Stadtbefestigung erweitert. Eine wirtschaftliche Blüte setzte ein, die ihren Höhepunkt im 14. Jahrhundert hatte. Die G
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