Sassen-Trantow
Sassen-Trantow
Sassen-Trantow ist eine vorpommersche Gemeinde im Norden des Landkreises Demmin in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie gehört dem Amt Peenetal/Loitz an, das seinen Verwaltungssitz in der Stadt Loitz hat.
Die Gemeinde Sassen-Trantow wurde am 31. Dezember 2004 aus den aufgelösten, vormals selbständigen Gemeinden
Sassen und
Trantow gebildet.
Geografie
Geografie
Das Gemeindegebiet Sassen-Trantows erstreckt sich vom mittleren Peenetal im Süden über eine zur Peene parallel verlaufende, niedrige Endmoräne bis über das Tal der Schwinge hinaus. Im Norden grenzt die Gemarkung Sassen an die Landkreise Nord- und Ostvorpommern. Die Täler der Peene und der Schwinge sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen, in denen unter anderem auch Biber anzutreffen sind. Das breite Tal der nur minimales Gefälle aufweisenden Peene wird von vielen kleinen Seen gesäumt, die aus Torfstichen entstanden sind. Die Städte Demmin und Greifswald sind jeweils ca. 15 km von Sassen-Trantow entfernt.
Geschichte
Geschichte
Von der frühen Besiedlung der Gegend zwischen Peene und Greifswald zeugen Großsteingräber und Hünengräber zwischen der Schwinge und dem heutigen Ortsteil Sassen. Das Dorf Sassen ist eine Gründung aus dem 14. Jahrhundert, aus dieser Zeit stammt auch die Feldsteinkirche des Ortes. Das Dorf Trantow taucht 1267 als
Trintowe erstmals in einer Urkunde auf, die Dorfkirche wurde um 1400 errichtet. In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wurde das ganze Gebiet durch Plünderungen, Pest und Hungersnöte entvölkert. Die wüsten Dorfstellen wurden erst allmählich wieder neu besiedelt. Die von der pommerschen Herzoginwitwe Sophia Hedwig zwischen 1616 und 1618 eingerichtete Domäne wurde 1804 von Ludwig Arndt, dem Vater von Ernst Moritz Arndt gepachtet. An den Aufenthalt des Dichters erinnert ein Gedenkstein in Trantow. Zwei Neuansiedlungswellen erfolgten in der Mitte des 19. Jahrhunderts und in den 1930er Jahren im Gebiet um Sassen und Trantow. Trantow gehört zu den ersten Güteraufsiedlungen in Vorpommern überhaupt. Viele Strukturen aus diesen Aufsiedlungen sind noch heute zu erkennen; so ist beispielsweise
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