Scey-Maisières
Scey-Maisières
Scey-Maisières ist eine Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté.
Geographie
Geographie
Scey-Maisières liegt auf 326 m, 5 km westlich von Ornans und etwa 16 km südlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Die Doppelgemeinde erstreckt sich im Jura, am nördlichen Ufer der Loue, zwischen den Höhen von Malbrans im Norden und Barmaud (mit den Ruinen der Burg Saint-Denis) im Süden.
Die Fläche des 12.53 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des westlichen französischen Juras. Der zentrale Teil des Gebietes wird vom Tal der Loue eingenommen, die hier in gewundenem Lauf nach Westen fließt. Das Erosionstal ist rund 200 m tief in die umgebenden Hochplateaus eingeschnitten. Es besitzt (insbesondere oberhalb von Scey) einen flachen Talboden, der von steilen Hängen gesäumt wird. Diese Hänge werden an der Oberkante verschiedenenorts von markanten Felswänden einer widerstandsfähigen Kalkschicht gekrönt. Am oberen Talhang misst das Loue-Tal eine Breite von ungefähr 1.5 Kilometern. Im östlichen Gemeindeabschnitt verläuft die Grenze meist direkt oberhalb des Steilabfalls zum Loue-Tal und reicht somit auf die Höhen von
Barmaud (511 m, im Süden) und
Bois de Narpent ...mehr
Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Scey-Maisières war schon sehr früh besiedelt. In der Grotte des Pierrottes wurden Spuren aus der Bronzezeit gefunden. Im Mittelalter gehörte Scey zur mächtigen Herrschaft Scey, die seit dem 14. Jahrhundert unter der Oberhoheit der Grafen von Burgund stand. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Zu einer Gebietsveränderung kam es im Jahr 1972, als die vorher selbständigen Gemeinden Scey-en-Varais und Maisières-Notre-Dame zur neuen Gemeinde Scey-Maisières fusionierten.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von Scey-en-Varais wurde Ende des 17. Jahrhunderts neu erbaut. Sie besitzt eine reiche Innenausstattung, darunter eine Statuengruppe aus dem 16. Jahrhundert, einen Altar aus dem 17. Jahrhundert und eine Kanzel aus dem 18. Jahrhundert. Die bei einer ehemaligen Einsiedelei stehende neugotische Kapelle Notre-Dame-du-Chêne wurde im 19. Jahrhundert errichtet und ist ein wichtiger Wallfahrtsort der Region. Mit der Chapelle du Croc befindet sich ein weiteres Gotteshaus auf dem Gemeindegebiet. Von den profanen Bauten ist das Château de Malecôte zu erwähnen. Außerhalb des Gemeindebodens liegen die Ruinen der ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert stammenden mittelalterlichen Burg Saint-Denis oberhalb von Scey-en-Varais. Zu den Natursehenswürdigkeiten zählt der sogenannte Miroir de Scey, an dem die Loue sich derart still bewegt, dass sich die Landschaft mit der Burg Saint-Denis darin spiegelt.
Mit 296 Einwohnern (2004) gehört Scey-Maisières zu den kleinen Gemeinden des Département Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (188
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