Schönegg (Oberösterreich)
Schönegg (Oberösterreich)
Schönegg ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Rohrbach im oberen Mühlviertel mit 548 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Rohrbach in Oberösterreich.
Geografie
Geografie
Schönegg liegt auf 852 m Höhe im oberen Mühlviertel direkt an der Grenze zu Tschechien. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,8 km, von West nach Ost 5,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 10,3 km². 31,1 % der Fläche sind bewaldet, 63,1% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Guglwald, Köckendorf, Mühlholz, Piberschlag, Schönegg.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde während der Napoleonischen Kriege mehrfach u.a. von Bayern besetzt. Seit 1814 gehört der Ort endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". 1938 kam es zu Grenzgefechten in Guglwald zwischen Freikorps und dem tschechischem Militär. Nach dem Münchner Abkommen wurde die Grenze zur CSR aufgehoben, ein Jahr später die Gemeinde Schönegg mit den Gemeinden Helfenberg, Afiesl und Ahorn zusammengelegt. 1945 kam es zur erneuten Grenzziehung zur CSR und Wiedererrichtung des Zollamtes in Guglwald, 1949 zur Wiedererrichtung der Gemeinde Schönegg und Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft mit Afiesl.
1950 begann die Errichtung des Eisernen Vorhangs durch die Tschechen, erst 1989 wurde der Stacheldrahtzaun in Guglwald abgebaut. 1992 wurde dann der Grenzübergang Guglwald - PÅ™ednà Výtoň (
Vorder Heuraffl) für Fußgänger und Radfahrer geöffnet, 1994 auch für den PKW-Verkehr. Seit 2004 sind die Gebiete diesseits und jenseits der Grenze Partner in der EU.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Johann Grünzweil von der ÖVP.
Basierend auf dem Artikel Schönegg (Oberösterreich) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen