Schönstadt
Schönstadt
Schönstadt ist ein Ortsteil von Cölbe in Hessen. Schönstadt hat 1533 Einwohner und ist nach Cölbe und Bürgeln der drittgrößte Ortsteil Cölbes.
Geographie
Geographie
Geologisch und geographisch ist die Gemarkung Schönstadt dem Burgwald zuzuordnen, der als Buntsandsteinhochfläche mit Niveauunterschieden bis zu 200 m von der Eder, Wohra, Lahn, Ohm und Wetschaft begrenzt wird. Schönstadt zählt zu den ältesten Dörfern des Burgwaldes. Bodenfunde bestätigen die Vermutung, dass bereits 500-300 v. Chr. Chatten und Kelten ansässig waren.
Geschichte
Geschichte
Alle hessischen "-stadt-Orte" fallen in die Gründungsepoche des 5.-8. Jhs.; Send- und Taufkirchen mit Martinspatrozinium datieren ihr Bestehen in diese Zeit zurück. Das Gericht Schönstadt war im 13. Jh. aus einer Zent erwachsen. Diese fränkisch-frühmittelalterlichen Verwaltungseinheiten lehnten sich an die Sendgerichte (Ur-Großpfarreien) an. Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft datiert aus dem Jahre 1225. Die zur Burg Schönstadt gehörigen Ländereien wurden 1331 von Conrad Milchling zu Michelbach gekauft. Bereits 1350 ging aber die Gerichtsbarkeit an die Herren von Fleckenbühl über, durch Besitzübereignungen erhielten später auch die Milchling Anteil daran. Deren Herrensitze in der ausgedehnten Talmulde wurden ursprünglich als Wasserburgen errichtet. 1749 erbaute man das Schönstädter Schloss auf den Grundmauern einer alten Wasserburg.
Das ehemalige Haufendorf wuchs im 17 Jh. erheblich durch den Anschluss an die Heer- und Poststraße Kassel-Frankfurt, erfuhr jedoch mit Inbetriebnahme der Main-Weser-Bahn einen wirtschaftlichen Einbruch. Im Jahr 1897 wurde dann die alte Martinskirc
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