Schötz
Schötz
Schötz ist eine politische Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt ca. 28 km Luftlinie von Luzern entfernt. Er befindet sich in einer Ebene am Westrand des Wauwilermooses zwischen der Luthern im Westen und der Wigger im Osten. Durch Schötz fliesst der Dorfbach (auch Mühlenbach oder Sentbach genannt). Nördlich des Dorfs erhebt sich ein Hügel namens
Wellberg (550 m.ü.M.), südlich davon das
Hübeli (554 m.ü.M.), der
Dachsenberg (561 m.ü.M.) und der
Buttenberg' (616 m.ü.M.). Die Westgrenze bildet der
Kirchberg (598 m.ü.M.) westlich der Luthern, der vom
Studenwald und vom
Kirchbergwald bedeckt ist.
Die Nordgrenze der Gemeinde liegt etwas südlich des Zusammenschlusses der Luthern und der Wigger nahe Nebikon. Wigger und vor allem der
Ronbach und verschiedene Entwässerungsgräben im
Schötzermoos bilden streckenweise die Gemeindegrenzen im Norden und Osten des Orts. Südöstlich des Weilers
Hostris (1,7 km südöstlich des Dorfs; 504-506 m.ü.M.), gleich nördlich der
Wanger Rot, wechselt die Grenze von Süden gegen Westen und dann beim Dachsenberg gegen Südwesten. Beim Wei
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Geschichte
Geschichte
Bei Ausgrabungen in den Jahren 1929/33 und 1965 wurden mittelsteinzeitliche Hirschjägerlager aus der Zeit von 5000 vor Christus gefunden. Die Gegend ist also bereits schon sehr früh besiedelt worden. Erste Erwähnung findet
Scotis im Jahr 1173 in einem kaiserlichen Schutzbrief an den
Chorherrenstift Beromünster. Bis 1407 gehörte der Ort zum Besitz der Habsburger. In diesem Jahr kaufte die Stadt Luzern die
Grafschaft Willisau, zu welcher Schötz gehörte. Im Jahr 1412 erwarb Luzern auch die niedere Gerichtsbarkeit. Bis 1798 war Schötz ein Teil der
Landvogtei Willisau. Im Jahr 1653 versammelten sich während des Bauernkriegs zahlreiche Bauern an einer Volksversammlung, um gegenüber der Herrschaft in der Stadt Luzern ihre Klageartikel zu verfassen. Von 1798 bis 1803 gehörte die Gemeinde zum
Distrikt Willisau und seither zum damals neu geschaffenen Amt Willisau.
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