Schalkau
Schalkau
Schalkau ist eine Stadt in Thüringen im Landkreis Sonneberg.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt am Südhang des Thüringer Schiefergebirges im Tal der oberen Itz. 6 km nördlich der Stadt liegt der 867 Meter hohe Bleßberg.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wird 1011 erstmalig urkundlich erwähnt. Im Jahr 1362 wurde Schalkau das Stadt- und Marktrecht verliehen. Im Mittelalter wurde die Geschichte der Siedlung maßgeblich durch das Adelsgeschlecht der Schaumberger bestimmt, die ihren Stammsitz auf der nahe gelegenen Schaumburg hatten.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden Schalkauer Einwohner aus politischen und religiösen Gründen verfolgt und im
Gerichtsgefängnis Schalkau inhaftiert oder, wie ein Zeuge Jehovas, bis ins KZ Mauthausen deportiert. Seit 1934 schlossen sich 200 evangelische Einwohner der Bekennenden Kirche (BK) am Ort an, die von den Pfarrern Raatz und Graser geleitet wurde. Beide verloren 1935 ihr Pfarramt in der Thüringer Kirche. Während des Zweiten Weltkrieges mussten mehr als 220 Kriegsgefangene aus Frankreich sowie Frauen und Männer aus Polen, Russland und der Ukraine Zwangsarbeit verrichten: in den
Bruhn-Werken GmbH und bei der Firma
A.H. Schwesinger. Drei der Zwangsarbeiter(innen) wurden mit Gefängnishaft bestraft.
Politik
Politik
Zur erfüllenden Gemeinde Schalkau gehört die Gemeinde Bachfeld.
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