Schalunen
Schalunen
Schalunen ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Fraubrunnen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Schalunen liegt auf , 10 km nordwestlich der Stadt Burgdorf und 11 km südlich von Solothurn (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einer Geländeterrasse im äussersten Nordosten des Rapperswiler Plateaus, am Rand der Schwemmebene der Emme, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 1.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Der zentrale Gemeindeteil wird von der Anhöhe von Schalunen eingenommen, eines von Süden nach Norden verlaufenden Höhenrückens am Westrand der Emmeebene. Auf der Höhe bei Bischof wird mit der höchste Punkt von Schalunen erreicht. Auf seiner Westseite ist dieser Rücken überwiegend bewaldet (
Hofwald,
Hüserwald und
Zwingliswald) und wird vom Tälchen des
Chrümmlisbachs (Zufluss des Limpachs) begrenzt. Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden in die breite Schwemmebene, die hier von der Urtenen durchflossen wird, reicht aber nicht ganz bis an die Emme. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 11 % auf Siedlungen, 31 % auf Wald und Gehölze und 58 % auf Landwirtschaft.
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Geschichte
Geschichte
Auf dem Gemeindegebiet von Schalunen wurde 1865 beim Pflügen eines Ackers ein Goldarmband aus der La-Tène-Zeit gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1249 unter dem Namen
Chaluna. Später erschienen die Bezeichnungen
Schalune (1321),
Schalunen (1361) und
Tschalunen (1420). Die Etymologie des Ortsnamens liegt im Dunkeln.
Ab 1406 stand Schalunen unter Berner Herrschaft. Quer durch das heutige Gemeindegebiet verlief danach eine Grenze: Der südliche Teil des Dorfes gehörte zum Zisterzienserinnenkloster Fraubrunnen und nach deren Säkularisation im Jahr 1528 zur Landvogtei Fraubrunnen im Landgericht Zollikofen. Demgegenüber unterstand der nördliche Teil dem Gericht Bätterkinden in der Landvogtei Landshut. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörten beide Teile Schalunens während der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Schalunen besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Limpach (reformiert) und zur Pfarrei U
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Wirtschaft
Wirtschaft
Schalunen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einer mechanischen Werkstatt und in einem Betrieb des Gartenbaus. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den grösseren Ortschaften der Umgebung sowie in der Agglomeration Bern und im Raum Solothurn arbeiten.
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