Scharnitz
Scharnitz
Scharnitz ist eine Gemeinde im Bezirk Innsbruck Land des Bundeslandes Tirol (Österreich).
Geografie
Geografie
Scharnitz liegt an der Grenze zu Bayern, an der Verbindung von Seefeld nach Garmisch-Partenkirchen. Der Ort liegt an der Isar nahe deren Quelle, am Ende einer Talweitung, wo das Karwendel-, Hinterau- und Gleirschtal mit dem Isartal zusammentrifft. Es ist wichtiger Ausgangspunkt für viele Touren im Karwendel.
Geschichte
Geschichte
In Scharnitz befand sich das römische Kastell "Scarbia" zwischen Karwendel- und Wettersteingebirge. In frühmittelalterlichen Urkunden wird mit "Scharnitz" ein unwirtlicher Wald zwischen Walchensee und Seefeld in Tirol bezeichnet. Im Mittelalter war Scharnitz eine wichtige Eingangspforte nach Tirol an der Handelsroute Venedig-Augsburg. 1633, während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Talsperre Porta Claudia errichtet, nach der ehemaligen Tiroler Landesfürstin Claudia von Medici benannt. Reste davon können heute noch besichtigt werden.
Die Einwohnerzahl von Scharnitz steigt rapide, da immer mehr Einwanderer ( vorwiegend aus Deutschland und Großbritannien) nach Scharnitz ziehen.
Politik
Politik
Der Gemeinderat von Scharnitz umfasst 13 Mitglieder: Bürgermeister, Vizebürgermeister, drei Gemeindevorstände (GV) und acht Gemeinderäte. Der Gemeindevorstand ist dabei das Äquivalent eines Stadtrats. In Scharnitz treten politische Parteien bei Gemeinderatswahlen kaum auf, zuletzt bis 1992 die SPÖ, parteinahe Gruppen kandidieren auf Namenslisten.
Seit 1992 dominiert in Scharnitz die "Scharnitzer Bürgerliste" (SBL) von Bürgermeister Hubert Heiss, der in den Direktwahlen 1992, 1998 und 2004 jeweils bestätigt wurde. Zweitstärkste Fraktion ist die "Scharnitzer Dorfliste" (SDL), die von Dr. Reinhold Wöll gegründet wurde. 2004 wird die Dorfliste unter dem Seefelder Hauptschuldirektor und VP-Ortsparteiobmann
Thomas Grössl, MAS erstmals stimmenstärkste Fraktion, hat jedoch gleich viele Mandate wie die Bürgerliste. Ebenfalls im Spektrum der Gemeinderatslisten findet sich die Frauen- und Familienliste, die erstmals 1998 kandidierte und mit zwei Mandatarinnen als reine Frauenfraktion in den Gemeinderat einzog. 2004 wurde die Liste halbiert. Vierte Fraktion im Gemeinderat ist das Bürgerforum Scharnit
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