Schattendorf
Schattendorf
Schattendorf ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Mattersburg in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist
Somfalva, der kroatische Ortsname ist
Å undrof.
Geografie
Geografie
Schattendorf ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Somfalva verwendet werden.
Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Am 30. Jänner 1927 schossen in Schattendorf drei Mitglieder der rechtsstehenden
Frontkämpfervereinigung Deutsch-Österreichs auf die zahlenmäßig deutlich überlegenen, jedoch unbewaffneten Teilnehmer einer gegen sie gerichteten Demonstration des Republikanischen Schutzbundes und töteten dabei ein 8-jähriges Kind, Josef Grössing, und einen Klingenbacher Schutzbündler, Matthias Csmarits. Die Täter wurden von einem Geschworenengericht wegen Notwehr freigesprochen. Am 15. Juli 1927, einen Tag nach dem Schattendorfer Urteil, versammelten sich aufgebrachte Arbeiter vor dem Justizpalast in Wien, erstür
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Alfred Grafl SPÖ, Vizebürgermeister Johann Lotter SPÖ. Amtsleiter ist Richard Grasl Amtmann.
Die Mandatsverteilung (23 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 18 und ÖVP 5. Die FPÖ verlor bei der Gemeinderatswahl 2007 ihr Mandat und ist somit nicht mehr im Gemeinderat vertreten. Die SPÖ konnte ihre 18 Mandate halten, die ÖVP ein Mandat dazu gewinnen.
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