Schatthausen
Schatthausen
Schatthausen ist ein Dorf im Rhein-Neckar-Kreis im Nordwesten Baden-Württembergs. Es ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Wiesloch und hat 1.595 Einwohner
(Stand: 31. Dezember 2005).
Geografie
Geografie
Schatthausen liegt an den Rändern des Odenwalds und des Kraichgaus. Nachbargemeinden sind Baiertal im Süden und Gauangelloch im Norden, sowie Meckesheim und Mauer im Osten und Nußloch im Westen.
Das Dorf liegt außerdem fünf Kilometer nordöstlich der Kernstadt Wiesloch und etwa 15 Kilometer südostlich der Universitätsstadt Heidelberg.
Auf Schatthäuser Gemarkung münden der
Ochsenbach und der
Scherbach in den Gauangelbach. Man unterscheidet zwischen dem Unterdorf im Tal des Gauangelbaches, dem am
Scherbach liegenden Oberdorf und dem Neubaugebiet, das sich am
Störchelberg erstreckt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde unter dem Namen
Schadehusen im Jahre 1294 im Zuge eines Hofverkaufes erstmals schriftlich erwähnt. Er unterlag damals der Gerichtsbarkeit des Zentgerichtes Meckesheim und war zu dieser Zeit und in der Folge Teil des Herrschaftsgebietes diverser Adels- und Ministerialenfamilien. Als im Jahre 1562 Hans von Sturmfeder das Erbe unter seinen Kindern aufteilte, wurde das an die jüngste Tochter Katharina fallende Gebiet von Schatthausen erstmals als eigene Einheit behandelt.
Seit die Gerichtsbarkeit der Herrschaft Schatthausen im 14. Jahrhundert an Kurpfalz gefallen war, erstritten die adeligen Herren immer wieder Sonderrechte, welche vor Ausbeutung schützen sollten. Im 19. Jahrhundert ging die Herrschaft an das Großherzogtum Baden über und im Jahre 1848 verlor Schatthausen seine letzten Privilegien. Die adelige Herrschaft, die spätestens seit dem 14. Jahrhundert im noch heute existierenden und bewohnten Wasserschloss residierte, verlor damit völlig an politischer Bedeutung.
War Schatthausen im 18. und 19. Jahrhundert ein eher armes Bauerndorf, konnten später mit dem Tab
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