Schenefeld (Kreis Pinneberg)
Schenefeld (Kreis Pinneberg)
Schenefeld ist eine Stadt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein und ein Teil der Agglomeration Hamburg.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Die Stadt Schenefeld im Kreis Pinneberg grenzt im Süden, Südwesten und Südosten an die Stadt Hamburg, genauer an die Stadtteile Osdorf, Iserbrook und Lurup; im Nordwesten an die Stadt Pinneberg und im Norden und Nordosten an die Gemeinde Halstenbek.
Der Fluss Düpenau fließt quer durch die Stadt und ist daher auch auf dem Schenefelder Stadtwappen eingezeichnet.
Schenefeld ist in vielfältiger Weise eng mit Hamburg verbunden, so gehört es zum Beispiel telefonisch zum Ortsnetz Hamburg und wird sogar häufig wie ein Stadtteil als Hamburg-Schenefeld bezeichnet.
Geschichte
Geschichte
Das heutige Stadtgebiet liegt in einem uralten Siedlungsraum. Der Heimatforscher Martin Mulsow berichtet von Funden wie Pfeilspitzen, Schabern und Äxten, Resten von Hünengräbern und Urnengrabfunden, die eine Besiedlung schon in der Steinzeit nachweisen. Schenefeld gehört mit großer Wahrscheinlichkeit in den Kranz der ganz alten Orte im heutigen Kreis Pinneberg.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahr 1256. Darin überweist der Dekan der Hamburger Kirche seine Besitzungen in Schenefeld und Sülldorf einem Priester zur Nutzung.
Im Pinneberger-Hatzburger Einnahme- und Ausgaberegister von 1464/1465 wird mit Haye Hardenbach der erste Bewohner Schenefelds namentlich erwähnt.
Über die genaue Einwohnerzahl lassen sich bis zur ersten Volkszählung im Jahre 1803, die eine Bewohnerzahl von 391 ergab, keine verlässlichen Aussagen treffen.
Die Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg prägte das heutige Stadtbild entscheidend. Bis dahin erstreckte sich das Hauptsiedlungsgebiet an der Straße von Hamburg nach Pinneberg, der heutigen Hauptstraße. Ehemalig
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Politik
Politik
Die Fraktion der PRO-Schill hatte sich zwischenzeitlich in Offensive D umbenannt.
Die Grünen und die STATT-Partei sind mangels Kandidaten nicht mehr angetreten. Die OfS ist in Schenefeld die Nachfolge-Partei von PRO-Schill. Von 14.844 Wahlberechtigten haben nur 6.051 gewählt, was einer Wahlbeteiligung von 40,8% entspricht.
Wirtschaft
Wirtschaft
In Schenefeld sind mehrere große Unternehmen ansässig. So wird seit dem März 1963 in Schenefeld Brot von der Harry-Brot GmbH gebacken, nachdem der Standort in Hamburg-Bahrenfeld aufgegeben wurde.
Am 1. Juni 1975 weihte die PVG nach einem Umzug aus Rellingen ihren neuen Betriebshof mit Verwaltungssitz am Osterbrooksweg 73 ein. Seitdem bedienen die Busse von Schenefeld aus den Hamburger Westen und große Teile des Kreises Pinneberg.
1975 fusionieren die Spar Zentralen Hamburg Süd und Hamburg Nord zur Pfeiffer & Schmidt OHG mit Sitz in Schenefeld und bilden die Spar Zentrale Hamburg. In Schenefeld befinden sich die Verwaltung und ein großes Zentrallager. Im September 2005 übernahm Edeka Spar.
Daneben sind noch die Unternehmen Electraplan Solutions (Unterflur-Installationstechnik), Interschalt (Elektronik), Schloss Göhrde (Tiefkühlprodukte) und Hermes Schleifmittel zu erwähnen.
Einen weiteren Aufschwung erhofft sich die Stadt durch den Bau des Röntgenlasers XFEL, den das Forschungszentrum DESY voraussichtlich ab 2007 errichten wird.
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