Geographische Lage
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt auf einer fruchtbaren Hochebene in den Ausläufern der Kuppenrhön zwischen dem Seulingswald im Norden und dem "hessischen Kegelspiel" im Süden. Im Westen fällt das Gelände zur Fulda hin ab und im Osten zum Werratal. Hier verläuft die Wasserscheide zwischen diesen beiden Flüssen. Im Gemeindegebiet entspringt der kleine Fluss Solz, der in Bad Hersfeld in die Fulda mündet. Weiterhin liegt die Quelle des Ransbaches hier, der bei Philippsthal in die Werra fließt.
Der tiefste Punkt liegt mit 225 m ü. NN in der Solzaue. Der höchste Punkt in der Gemeindegemarkung ist der 505 m ü. NN hohe Landecker Berg.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde um das Jahr 800 als „Lengesfeld in Thuringia“ im "Breviarium Lulli" des Klosters Hersfeld das erste Mal erwähnt und entwickelte sich schnell zu einem Amtsort mit Vogtei, Gericht und Amtmann. Ein Galgen wird noch 1688 erwähnt. Ab 1648 gehörte Schenklengsfeld mit dem gesamten Amt Landeck zur Landgrafschaft Hessen-Kassel und war reformiert-protestantisch.
Im Jahre 1455 wurde bei Lengsfeld im Landecker Amt ein Gesundbrunnen erwähnt. Neben dieser Quelle entsprangen im Jahre 1688 zwei weitere Quellen. Ab dem 23. April 1688 gab es daraufhin für mehrere Jahre einen Badebetrieb mit Brunnenhaus, betreut von einem Badearzt Dr. Bachoff aus Gotha.
Der Ort hatte seit 1912 (jetzt 930 Einwohner) mit der Hersfelder Kreisbahn eine Schienenanbindung nach Bad Hersfeld und ins Werratal nach Heimboldshausen. Heute ist noch das Betriebsgelände der ehemaligen Kreisbahn am alten Bahnhof vorhanden; hier soll nach den Plänen eines Fördervereins ein Museumsbahnbetrieb stattfinden.
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