Schenkon
Schenkon
Schenkon ist eine politische Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde, welche im regionalen Dialekt
Schänke genannt wird, liegt am Nordostende des Sempachersees östlich von Sursee. Das Dorf und die Ortsteile
Greuel und
Zellfeld im Nordwesten sind mittlerweile zusammengewachsen. An einem Hang an der Strasse Sursee-Beromünster 1 km nördlich des Dorfs ist durch eine rege Bautätigkeit der Ortsteil
Tannberg (590 m.ü.M.) entstanden. Östlich davon liegt der Weiler
Tann (663 m.ü.M.). Der Weiler
Zopfenberg (621 m.ü.M.) liegt 2,5 km in nördlicher Richtung des Dorfs und der weitest entfernte Weiler
Zollhus (505 m.ü.M.; 2,8 km nordwestlich des Dorfs) in der Ebene zwischen Sursee und Geuensee am Zollbach.
Geschichte
Geschichte
Am Sempachersee wurden Überreste von Pfahlbauten aus prähistorischer Zeit gefunden. Reste einer römischen Villa und Alemannengräber beweisen, dass Schenkon auch in frühhistorischer Zeit besiedelt war. Erste namentliche Erwähnung findet der Ort als
Scenchofen in einer Besitzbestätigung von
Kaiser Friedrich I. gegenüber dem
Chorherrenstift Beromünster im Jahr 1173. Später gehörte es zu den Besitzungen der Habsburger und wurde zu einem Teil des Michelsamts . Die
Herren von Schenkon übten für die Habsburger die Herrschaft aus. Im Jahr 1415 eroberte die Stadt Luzern das Michelsamt. Bis 1798 blieb der Ort ein Teil der
Landvogtei Michelsamt. Dann gehörte es bis 1803 zum
Distrikt Sursee und seither zum damals neu geschaffenen Amt Sursee.
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