Scheunen
Scheunen
Scheunen ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Fraubrunnen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Scheunen liegt auf , 13 km nördlich der Kantonshauptstadt Bern (Luftlinie). Das kleine Bauerndorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage an einem leicht nach Norden geneigten Hang im Zentrum des Rapperswiler Plateaus, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 2.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Landschaft des zentralen Berner Mittellandes. Von Südwesten nach Nordosten wird das Gebiet vom dicht bewaldeten Tal des
Mülchibachs (rechter Zufluss des Limpachs) durchquert, das im unteren Teil auch
Länggengraben genannt wird. Auf der westlichen Seite dieser Talmulde reicht der Gemeindebann in das
Junkholz (bis ) und in das Quellgebiet des
Messibachs. Nach Südosten erstreckt sich der Gemeindeboden auf die Höhe von Scheunen, in den
Steinerenwald und bis an den Rand des
Mannenbuechwaldes, an dem mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4 % auf Siedlungen, 52 % auf Wald und Gehölze und 44 % auf Landwirtschaft.
Die Streusiedlung Scheunen besteht aus drei Hofgruppen
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1226 unter dem Namen
Schunon. Später erschienen die Bezeichnungen
Scunon (1239),
Schünon (1240),
Schunnon (1387) und
Schünen (1531). Der Ortsname geht auf das mittelhochdeutsche Wort
schiune (Scheune) zurück.
Seit dem Mittelalter unterstand Scheunen der Oberhoheit der Grafen von Kyburg. 1406 gelangte die Oberhoheit über das Gebiet von den Kyburgern an Bern, das Scheunen dem Landgericht Zollikofen zuordnete. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Bis 1912 bildeten
Messen-Scheunen und
Oberscheunen zwei selbständige politische Gemeinden. Ersteres gehörte zur solothurnischen Kirchgemeinde Messen, während letzteres nach Jegenstorf pfarrgenössig war. Zu Beginn des Jahres 1912 fusionierten die beiden Kleinstgemeinden zur neuen Gemeinde
Scheunen, wobei die vorherige Zugehörigkeit zu v
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Wirtschaft
Wirtschaft
Scheunen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Milchwirtschaft sowie die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Ausserhalb des primären Sektors sind nur wenige Arbeitsplätze im Dorf vorhanden. Einige Erwerbstätige sind Wegpendler, die hauptsächlich in den grösseren Ortschaften der Umgebung arbeiten.
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