Schkölen
Schkölen
Schkölen ist eine Stadt im nördlichen Teil des Saale-Holzland-Kreises in Thüringen. Auf Beschluss des Thüringer Landtages wurde am 1. Januar 1997 die Einheitsgemeinde „Stadt Schkölen“ gebildet, der nun die ehemalig selbständigen Gemeinden Dothen, Graitschen a.d. Höhe, Nautschütz, Hainchen, Rockau, Schkölen und Wetzdorf sowie weitere neun Ortsteile gleichrangig angehören.
Geschichte
Geschichte
1140 gründete Bertha von Groitzsch in Schkölen eine Niederlassung des Klosters Pegau. Bereits seit 1135 gehörte die Siedlung den Staufern. 1158 bekam der Ort das Marktrecht und im 15. Jahrhundert das Stadtrecht. Anschließend kam Schkölen an die Wettiner. 1485 wurde Schkölen albertinisch, 1815 preußisch. 1859 wurde eine Leimfabrik gegründet, und 1897 erfolgte der Bahnanschluss nach Camburg und Zeitz, der bis 1965 zumindest bis Molau Bestand hatte.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges und der Naziherrschaft wurde der Kommunist Alfred Kästner, der sich der Widerstandsgruppe um Georg Schumann in Leipzig angeschlossen hatte, in Lindenthal von der SS ermordet. An ihn erinnert die Alfred-Kästner-Straße.
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