Schladen
Schladen
Schladen ist eine Gemeinde im Landkreis Wolfenbüttel (Niedersachsen). Sie ist Mitgliedsgemeinde und zugleich Verwaltungssitz der Samtgemeinde Schladen.
Geografie
Geografie
Schladen liegt süd-südöstlich des Oderwalds im nördlichen Harzvorland zwischen der Kreisstadt Wolfenbüttel im Norden und Vienenburg im Süden, südwestlich liegt Goslar und südlich Bad Harzburg. Es wird in Süd-Nord-Richtung von der Oker durchflossen, in die hiesig die Wedde (auch Weddebach genannt) einmündet.
Geschichte
Geschichte
Schladen wurde urkundlich erstmals 1154 als „Schladheim“ (Siedlung im Sumpf) erwähnt. Der alte Dorfkern war durch einen Doppelgraben geschützt, die Ostgrenze bildete die Wedde.
Die Geschichte Schladens ist eng mit der ottonischen Königspfalz Werla verbunden, deren Reste sich etwa 2 km nördlich des Ortes finden. In Schladen lag ihr Versorgungshof, der Vorläufer der heutigen Domäne. So wie die Pfalz um etwa 1200 verfiel, verfiel auch diese Anlage. Erst der Bischof Udo von Hildesheim baute sie zur Burg aus und stellte dafür einen Vogt ein. Das war Eiko von Dorstadt, der sich den Namen „von Schladen“ gab. Die Burg blieb bis 1353 im Besitz der Grafen von Schladen, gelangte nach wechselvoller Geschichte, zusammen mit dem Dorf, nach der Hildesheimer Stiftsfehde von 1523 bis 1643 in den Besitz der Wolfenbüttler Herzöge und fiel später an das Hochstift Hildesheim zurück. Nach dem großen Brand von 1699 wurde auf dem Gelände 1728 die katholische Kirche erbaut. Im ausgehenden 18. Jahrhundert erhielt die Domäne einen Park, Gartenanlagen und eine Schäferei.
1803 fiel
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