Schleusingen
Schleusingen
Schleusingen ist eine Kleinstadt am südlichen Abhang des Thüringer Waldes und liegt im thüringischen Landkreis Hildburghausen.
Geografie
Geografie
Die Stadt Schleusingen erhielt ihren Namen vom Fluss Schleuse, der durch ihre Ortsteile Ratscher und Rappelsdorf fließt. Die Stadt selbst liegt an der Nahe. Die Schleuse verläuft südlich des Stadtgebietes. Von Norden mündet die Erle in Schleusingen in die Nahe.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schleusingen im Jahre 1232 als
villa Slusungen. 1412 erhielt der Ort das Stadtrecht. Bis 1583 war Schleusingen Sitz der Grafen von Henneberg. 1544 wurde die Reformation eingeführt. Durch Stadtbrände wurden 1353, 1679, 1765, 1773 und 1876 ganze Stadtteile zerstört.
Ab 1815 gehörte Schleusingen zu Preußen. 1888 wurde eine Eisenbahnstrecke nach Themar, 1904 nach Ilmenau und 1911 nach Suhl gebaut. Seit dem späten 19. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zum Erholungsort.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 1612 Frauen und Männer vorwiegend aus der Sowjetunion sowie Kriegsgefangene aus den von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit verrichten: in der Land- und Forstwirtschaft, im
Zieh- und Stanzwerk, in der Firma
Adam Heinz Glashütte Friedrichswerk, in der Firma
L.F.Ansorg und in der
Bahnmeisterei. An 44 verstorbene Häftlinge des "Arbeitserziehungslagers" Römhild, erinnert eine Gedenkanlage auf dem Friedhof an der Ilmenauer Straße.
Wiederholt versuchte die NPD in dem Ort Fuß zu fassen, und ernt
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zur Stadt Schleusingen gehören weitere sieben Ortsteile:
•Fischbach (Schleusingen)
•Geisenhöhn
•Gethles
•Gottfriedsberg
•Heckengereuth
•Rappelsdorf
•Ratscher
In der Bevölkerung sind darüber hinaus Begriffe für Wohngebiete wie
Ober- und
Unterstadt,
Schmuckplatz,
Weißer Berg,
Hirtengrund,
Kalkrangen,
Sonneneck usw. gebräuchlich.
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