Schmalkalden
Schmalkalden
Schmalkalden ist eine Stadt im Südwesten von Thüringen.
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt liegt am Südwesthang des Thüringer Waldes am Zusammenfluss der Schmalkalde und der Stille.
Angrenzende Gemeinden sind Altersbach, Christes, Fambach, Floh-Seligenthal, Heßles, Metzels, Rotterode, Schwallungen, Springstille, Wasungen und Wernshausen.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 874 erstmals urkundlich als „villa Smalcalta“ erwähnt. Um 1180 verliehen die Thüringer Landgrafen dem Ort die Stadtrechte.
Während der Auseinandersetzungen um den Königsthron zwischen dem Staufer Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto IV. wurde die Stadt im Jahre 1203 zerstört. Elisabeth von Thüringen verabschiedete sich 1227 in Schmalkalden von ihrem Gatten, Landgraf Ludwig IV. Ein Jahr später erfolgte zur Feier des Sieges Graf Poppos XIII. von Henneberg (†1245) über den Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg in Metzels die Gründung des Schmalkalder Nikolausmarktes. 1247 gelangte Schmalkalden durch den thüringisch-hessischen Erbfolgekrieg an das Haus Henneberg.
1335 erhielt Schmalkalden das Stadtrecht von Gelnhausen. Landgraf Heinrich II. von Hessen bestätigte 1360 in einem Brief, dass er gemeinsam mit Elisabeth von Henneberg-Schleusingen Schmalkalden
mit Zubehör von Albrecht von Nürnberg gekauft habe. Damit wurde die hennebergisch-hessische Herrschaft über Schmalkalden begründet. Das Rathaus wurde 1419 gebaut, 1437 begann der
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt hat folgende Ortsteile: Aue, Asbach, Breitenbach, Grumbach, Haindorf, Mittelschmalkalden, Mittelstille, Möckers, Näherstille, Reichenbach, Volkers und Weidebrunn.
Grumbach wurde am 8. März 1994 und Asbach, Mittelschmalkalden, Mittelstille und Möckers am 1. Juni 1994 eingemeindet.
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