Schmatzin
Schmatzin
Schmatzin ist eine Gemeinde in der Mitte des Landkreises Ostvorpommern. Die Gemeinde wird vom Amt Züssow mit Sitz in Züssow verwaltet. Bis zum 1. Januar 2005 gehörte die Gemeinde zum
Amt Ziethen.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Schmatzin liegt ca. 6 km südlich von Züssow und ca. 10 km östlich von Gützkow. Nordwestllich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 111 und nordöstlich die Bundesstraße 109. Die Bundesautobahn 20 ist über die Anschlussstelle
Gützkow ( ca. 12 km) erreichbar.
Geschichte
Geschichte
Schmatzin ist den Namen nach eine slawische Gründung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1168 als
Spacenitz im Lande
Gozchowe (Gützkow) In einem Bestätigungsbrief des Camminer Bischofs Konrad I. von Salzwedel wurde es als Besitz des Klosters Grobe auf Usedom erwähnt. Im Jahr 1175 wurde dieser Besitz nochmals durch Herzog Kasimir I. bezeugt.
Am 13. Dezember 1254 wechselte das Dorf vom klösterlichen in adligen Besitz und wurde Rittergut. Ein Ritter Tammo wurde Herr über das Dorf.
Im 14. Jahrhundert, im Jahr 1391, wurde für zirka dreieinhalb Jahrhunderte die Familie von Horn Besitzer des Gutes. Als Erstbesitzer ist ein Claus Horn genannt. Spätere Besitzer des Gutes waren die Familien von Kreplin, von Wolffradt, Mönnich und von Nathusius.
Während des Dreißigjährigen Krieges landete der Schwedenkönig Gustav II. Adolf in Pommern und besetzte das Land und es wurde ab 1648 endgültig bis 1815 schwedischer Besitz.
1848 wurde Wolfradshof als Vorwerk von Schlatkow gegründet.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Gü
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Schmatzin: •Gut Schmatzin
•bronzezeitliches Hügelgräber
•Gedenk- und Mahnstein 1. und 2. Weltkrieg
•Graureiherkolonie am Fuchsberg
Schlatkow: •Melkerschule Schlatkow mit Museum Schwedentreff 1807
•Dorfkirche Schlatkow
•Festscheune Schlatkow
•Abenteuerspielplatz Schlatkow
•Sieben Tonnen Findlingskulptur Treff
•Mattisburg Schlatkow
•bronzezeitliches Hügelgrab
Wolfradshof: •Gutshaus Wolfradshof
•Gutspark Wolfradshof mit zwölf Apostel-Winterlindenrondell; eiszeitlicher Kultstein
•bronzezeitliches Hügelgrab
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