Schmerikon
Schmerikon
Schmerikon (auf Mundart „Schmerike“) ist eine politische Gemeinde im Wahlkreis See-Gaster des Kantons St. Gallen in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Schmerikon liegt am Hang des Goldberges am Ufer des Zürichsee (
Obersee), am unteren Ende der Linthebene auf 408 m ü.M. Bedeutende Gewässer innerhalb der Gemeinde sind der Aabach, der Linthkanal und der Zürichsee. Schmerikon hat eine Fläche von 4.15 km², von dem ein grosser Teil aus Wald und Riet besteht. Am Ufer des Zürichsees und zwischen dem Aabach und dem Linthkanal liegen grössere Naturschutzgebiete.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet um Schmerikon war schon seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. besiedelt, wie Funde auf dem Balmenrain nahelegen. Zur Römerzeit befand sich in Schmerikon vermutlich eine Station des Land- bzw. Seeweges von Zürich nach Maienfeld. Um 600 n. Chr. zur Zeit der Einwanderung der Alamannen in die Linthebene wurde Schmerikon gegründet. Der alte Name «Smarinchova» bedeutet «Hof des Smaro» oder «Hof der Smaringer». Er verweist wohl auf eine alamannische Sippe.
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird Schmerikon 741 im Zuge einer Schenkung der alamannischen Adligen Beata Landoald an das Kloster Lützelau. 744 kam Schmerikon in den Besitz des Klosters St. Gallen, 1045 des Klosters Schänis. Seit dem 12. Jahrhundert bestand in Schmerikon eine Genossame, die als Körperschaft über Land und Fischereirechte verfügte. Diese besteht bis heute als Genossengemeinde weiter.
Im 13. Jahrhundert dehnten die Grafen von Toggenburg ihre Herrschaft über das Gebiet des oberen Zürichsees aus. Schmerikon wurde so Teil der Grafschaft Uznach und die Verbindung zum Kloster Schänis riss ab. Nach de
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