Schnackenburg
Schnackenburg
Schnackenburg in der Samtgemeinde Gartow im Landkreis Lüchow-Dannenberg ist die östlichste Stadt in Niedersachsen. Die Gemeinde hatte am 30. Juni 2005 669 Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von 23,67 Quadratkilometern. Schnackenburg ist damit die kleinste Stadt Niedersachsens und eine der kleinsten Städte Deutschlands.
Geografische Lage
Geografische Lage
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Ökologisch ist die Region durch den früheren Grenzverlauf noch relativ unberührt. Die Elbtalaue rund um Schnackenburg ist ein Naturschutz- und Erholungsgebiet mit seltenen Pflanzen und Vögeln, wie z.B. Seeadler und Schwarzstorch.
Geschichte
Geschichte
Schnackenburg war bis zur Wiedervereinigung Deutschlands Standort der Kontrollstelle für den Transit- und Wechselverkehr der Binnenschiffahrt auf der Elbe. Eine Be-und Entladestelle für die Binnenschiffahrt besteht nicht mehr. Der kleine Schutzhafen wird heute vorwiegend von Sportbooten genutzt.
Der polabische Name für Schnackenburg ist
Godegord (geschrieben als
Godegür in älteren deutschen Quellen), wahrscheinlich von
god (< slawisch •
gadă) ‘Schlange’ und
gord (< [Slawische Sprachen|slawisch *
gordă) ‘Burg’. Der deutsche Name Schnackenburg scheint sich aus dem niederdeutschen
Snaak oder
Snack ‘Schlange’ (Mehrzahl
Snaken or
Snacken) und
Borg ‘Burg’ gebildet zu haben.
Kultur
Kultur
In Schnackenburg finden außer dem Stadtfest im Mai, dem Schützenfest im Juli die beliebten Schubertiaden im August statt. Schnackenburg verfügt über ein reges Vereinsleben.
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