Schwanheide
Schwanheide
Schwanheide ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Boizenburg-Land mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Boizenburg/Elbe verwaltet.
Zu Schwanheide gehört der Ortsteil Zweedorf.
Geografie und Verkehrsanbindung
Geografie und Verkehrsanbindung
Schwanheide liegt im Westen Mecklenburg-Vorpommerns etwa sechs Kilometer nordwestlich von Boizenburg und grenzt an Schleswig-Holstein. Durch das Gemeindegebiet verläuft der Mühlenbach, an der westlichen Gemeindegrenze fließt die Delvenau durch das Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenautal südlich in Richtung Elbe. Durch Kiesabbau entstanden zwischen Schwanheide und Zweedorf zwei Kiesseen. Die Gemeinde besitzt einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Hamburg - Berlin.
Geschichte
Geschichte
In Schwanheide befand sich ein großherzoglich-mecklenburgisches Gut mit Schäferei. Es war von 1704 bis 1714 im Besitz des Geheimen Rates und Kammerpräsidenten von Grävenitz. Danach war es bis 1722 an Hinrich Siemers, danach bis nach 1751 an Valentin Kauffeldt verpachtet.
Schwanheide war zu Zeiten der deutschen Teilung Grenzstation der Transit-Bahnlinie Berlin - Hamburg.
Ein Teil der Bevölkerung von Zweedorf wurde in den 1970er Jahren aufgrund seiner Nähe zur innerdeutschen Grenze ausgesiedelt und deren Häuser eingeebnet.
Die Kapelle in Schwanheide wurde in den 1960er Jahren nach schwedischem Vorbild aus Holz errichtet. Der hölzerne Glockenstuhl wurde 1991 gebaut. Die Glocke darin, die 1651 gegossen wurde, stammt aus der abgerissenen Kirche von Zweedorf.
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