Schwarzenfeld
Schwarzenfeld
Schwarzenfeld ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld.
Geografie
Geografie
Schwarzenfeld liegt in der Region Oberpfalz-Nord am Zusammenfluss der Naab und der Schwarzach. Höchste Erhebung ist der Miesberg mit der Dreifaltigkeitskirche (Grundsteinlegung der Kapelle 1691; 1721 wurde die Kapelle zu einer Kirche vergrößert, 1888 erhielt die Kirche den noch heute erhaltenen Turm) und dem Passionisten-Kloster (1934-1935 gegründet). Rund um die Anlage auf dem Miesberg führt ein Kreuzweg (1951 eingeweiht) entlang des Philosophenwegs; an diesem liegt auch die St.-Barbara-Aussichtskanzel. Zwischen Miesberg und Traunrichter Berg (Name vom Ortsteil Traunricht) liegt der Naabdurchbruch mit der Naabinsel (Schlosspark), gegenüber die von der A 93 überquerte Mündung der Schwarzach.
Auf dem Dachsberg sind Ausläufer des Pfahls sichtbar, eines sich zum Bayerischen Wald erstreckenen Quarzgestein-Felsenzugs von rund 150 km Länge.
Es gibt folgende Gemarkungen: Pretzabruck, Schwarzenfeld, Sonnenried, Frotzersricht.
Geschichte
Geschichte
Schwarzenfeld wird am 17. April 1015 erstmals in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. an das Bistum Bamberg als
Suarzinvelt erwähnt.
Schwarzenfeld gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Der Graf von Holnstein besaß hier ein Landsassengut mit niederer Gerichtsbarkeit. Der Ort besaß jedoch auch das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1890 wurde Schwarzenfeld zum Markt erhoben.
Durch den Zuzug vieler Vertriebener nach 1945 (insbesondere aus dem Sudetenland und Schlesier, aber auch Ostpreußen) wuchs nicht nur die Einwohnerzahl nach dem 2. Weltkrieg beträchtlich (1939: 3276 Einwohner, 1950 waren es 5664), sondern erfuhr der Ort auch einen beträchtlichen wirtschaftlichen und insbesondere kulturellen Aufschwung.
Politik
Politik
Bürgermeister von Schwarzenfeld ist Manfred Rodde (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Josef Meier (Überparteiliche Wählergruppe).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2850 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 625 T€.
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