Schwiederstorf
Schwiederstorf
Schwiederstorf ist Teil der Einheitsgemeinde
Neu Wulmstorf im Landkreis Harburg im nordöstlichen Niedersachsen in der Metropolregion Hamburg. Die Einwohnerzahl Schwiederstorfs beläuft sich auf knapp 800 Personen.
Die kleine eigentlich namenlose "Schwiederstorf-Siedlung" befindet sich etwa 0,5km. abseits des Dorfes im Harburger Forst. Obwohl die Entfernung vernachlässigbar ist, hat man den Eindruck es handle sich um zwei Ortsteile, wie z. B. Neu-Wulmstorf-Tempelberg.
Zusammen mit Elstorf bildet Schwiederstorf in etwa die geographische und vor allem kulturelle Mitte der Gemeinde Neu Wulmstorf, mit der Nicolai-Kirche, die über 800 Jahre alt ist. Die landwirtschaftliche Prägung Schwiederstorfs hat in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen und bietet somit heute auch vielen Neubürgern ein neues Zuhause in grüner und landschaftlich interessanter Lage mit günstiger Verkehrsanbindung.
Geschichte
Geschichte
Schwiederstorf sowie die anderen südlichen Dörfer der Gemeinde sind mehrere hundert Jahre alt. Die erste urkundliche Erwähnung Schwiederstorfs fand im Jahre 1355 statt. Die Elstorfer Nicolai-Kirche stammt von ca. 1200. Der Ortsteil Neu Wulmstorf wurde erst 1835 durch den Daerstorfer Bauern Peter Lohmann nördlich der Landstraße Harburg-Buxtehude (heute B 73) gegründet und hieß früher Vosshusen (Fuchshausen).
1972 wurden die früher selbstständigen Gemeinden Schwiederstorf, Rübke, Elstorf und Rade eingemeindet, nachdem sich Daerstorf bereits zuvor freiwillig Neu Wulmstorf angeschlossen hatte.
Bereits seit dem 17. Jahrhundert wird in Schwiederstorf das "Faslam" gefeiert, welches die norddeutsche Form des Karnevals darstellt, allerdings seinen Ursprung in den Feierlichkeiten der auf den Höfen angestellten Knechte hat.
Das Faslam, welches jedes Jahr im Februar über 3 Tage hinweg gefeiert wird, endet am Sonntag mit einem traditionellen Eierschnorren, wobei meist verkleidete Faslamsbrüder und - schwestern mit lauter Musik durch den Ort ziehen und an den Haustüren Eier und
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