Schwoich
Schwoich
Schwoich ist eine Gemeinde im Bezirk Kufstein, in Tirol, Österreich.
Geografie
Geografie
Das Dorf liegt im Tiroler Unterland 5,5 km südlich von Kufstein auf einem Hochplateau rechts des Flusses Inn. Die Gemeindefläche erstreckt sich vom Innufer bis auf die Walleralm am Fuße des Wilden Kaisers sowie von der Locherer Kapelle bis zum "Häringer Wasserfall". Somit liegt die Gesamtfläche des 2200 Einwohner zählenden Kleindorfes bei 18,77 km², wobei jedoch große Teile von Wäldern und Alm- bzw. Weideland eingenommen werden.
Geschichte
Geschichte
Die Besiedelung des Gemeindegebietes begann schon Mitte des sechsten Jahrhunderts, und der Name Schwoich wurde erstmals 1280 erwähnt. Damals wurden die Bezeichnungen "Swiuch" und "Schweng" benutzt, was auf des moosigen Untergrund in Teilen des Ortes hinweist. Dieser ist auch Grund für das größte Vorkommen von Heidelbeeren, den sogenannten "Moosbeeren", die Schwoich im Umland berühmt machten und machen.
Bereits 1841 wurde in der Gemeinde, im sogenannten "Russland", von Anton Kink Zement gebrannt, das Wappen der Gemeinde unterstreicht dies mit einem Brennofen auf blauem Grund. Damit gilt Schwoich als Geburtsstätte der österreichischen Zementindustrie.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Freiluft-Zementmuseum: Am Ortseingang von Schwoich befinden sich 2 in den Jahren 1987/88 restaurierte Kalköfen, die an die Gründung des Schwoicher Zementwerkes erinnern.
• Locherer Kapelle, die 1736 zur Erinnerung an die Blockade Kufsteins während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701-1714) erbaut wurde.
• Pfarrkirche St. Ägidius: Restauriert von Clemens Holzmeister
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