Seeblick
Seeblick
Die Gemeinde
Seeblick liegt im Westen des Landkreises Havelland (Brandenburg), Amt Rhinow.
Geografie
Geografie
Seeblick liegt nördlich von Rathenow, östlich der Havel und südlich des
Rhinower Ländchen am Ufer des Hohennauener Sees.
Geschichte
Geschichte
Die Ortsteile Wassersuppe und Witzke wurden im Jahr 1441 in einem Lehnbrief der Familie von der Hagen erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf Hohennauen wurde um 1200 über einer slawischen Anlage errichtet. Hier stand die im Jahr 1386 erstmals erwähnte Burg Hohennauen. Diese sicherte schon seit dem ausgehenden 12.Jahrhundert das Land Rhinow nach Süden. Das Dorf war bis 1350 im Besitz der Markgrafen von Brandenburg, dann der Grafen von Lindow und der Bischöfe von Brandenburg. Danach waren die Familien von Stechow und Friesack Besitzer des Dorfes. Seit 1486 ist die Familie von der Hagen Eigentümer von Hohennauen. Die Burg war bereits nach dem Dreißigjährigen Krieg völlig verfallen, auf der Ruine wurde das Gutsschloss derer von Bornstedt errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde das Rittergut Hohennauen in vier Teile gegliedert. Einen Teil besaß ab 1692 Johann Gottfried von Rauchhaupt. Die anderen Teile waren unter der Familie von Hagen vereinigt. Ab 1692 bzw. 1731 bestanden zwei Herrensitze. Zwischen 1781 bzw. 1802 wurden die Güter mit Wassersuppe, Witzke, Schönholz und Elslake majorisiert. Von 1802 bis 1945 bli
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Guthaus Wassersuppe, barocker, eingeschossiger Bau aus dem Jahr 1780 erbaut. Am Türsturz weist der Bau ein Allianzwappen auf.
•Rittergut Hohennauen aus dem Jahr 1792 am nördlichen Ende des Gutsparkes. Der einfache zweigeschossige Putzbau von elf Achsen besitzt ein Walmdach. Im Inneren findet sich eine Eichenholztreppe mit ovalem Auge. Nach 1945 wurde der Bau als Kinderheim genutzt.
•Schloss Hohennauen, ursprünglicher Fachwerkbau, später als eingeschossige Dreiflügelanlage mit Wirtschaftsgebäuden umgebaut. Das Schloss wurde unter der Herrschaft des Hans Ehrenreich von Bornstedt im Jahr 1778 erheblich umgestaltet. Nach 1928 wurde der Bau stark verändert und erhielt den Mittelrisalit und diente als Schule.
•Dorfkirche Wassersuppe, ein Fachwerkbau mit Dachturm, aus dem Jahr 1756, im 19. Jahrhundert als Backsteinbau umgebaut. Der hölzerne Kanzelaltar aus dem Jahr 1703 stammt von Johann Christoph Richter, die Kanzel stammt aus dem frühen 15. Jahrhundert.
•Dorfkirche, ein Fachwerkbau mit Dachturm, war angeblich die ärmste Kirch
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