Seedorf (Dunningen)
Seedorf (Dunningen)
Seedorf, ein Ortsteil der baden- württembergischen Gemeinde Dunningen, ist ein Dorf mit etwa 2.000 Einwohnern. Der Ort, welcher zwischen den Gemeinden Schramberg und Bösingen liegt, wurde erstmals im Jahre 786 erwähnt und ist heute durch seine ländliches Erscheinungsbild geprägt.
Geographische Lage
Geographische Lage
Seedorf befindet sich im Norden der im Landkreis Rottweil gelegenen Gemeinde Dunningen und ist umgeben von Bösingen im Osten, Dunningen im Süden und den Schramberger Ortsteilen Sulgen (im Westen) und Waldmössingen (im Norden). Rottweil ist etwa 15 km südöstlich von Seedorf, bis in das südlich gelegene Villingen-Schwenningen sind es rund 25 km. Seedorf liegt in der Ostabdachung des Mittleren Schwarzwaldes und im Bereich des Muschelkalks, so dass das Wohngebiet auf einer Höhe von 664 Metern über normal Null liegt, der höchste Punkt von Seedorf liegt bei 702 Metern über NN. Des weiteren durchfließt die Eschach das Dorfgebiet. Über eine Verbindungsstraße ist Seedorf mit der Bundesstraße 462 verbunden, die eine wichtige Verkehrsachse zwischen Schramberg und Rottweil ist und bei Rottweil einen direkten Anschluss an die Autobahn 81 (Stuttgart–Singen) hat. Die Nord-Süd-Verbindung Rottweil-Freudenstadt mit der Landesstraße 422 führt direkt durch Seedorf. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Oberndorf und Rottweil.
Geschichte
Geschichte
Die erstmalige Erwähnung fand Seedorf im Jahre 786 in einer Urkunde des Grafen Gerolds, in der auch Dunningen seine erstmalige Ernennung fand. Dabei ist das Gebiet um Seedorf früher besiedelt wurden. So gehen die ältesten Siedlungsspuren auf die Überreste römischer Gutshöfe und die der römischen Straße zwischen dem Kastell Waldmössingen und Arae Flaviae(Rottweil) zurück. Eine Ortgründung hat wahrscheinlich im siebten Jahrhundert, lange Zeit nachdem die Alemannen das Land übernommen hatten, stattgefunden, worauf die Endung des Namens „Dorf“ deutet. Man geht davon aus, dass der Ort früher weiter östlich lag, auf dem Flurgebiet Altdorf, da dort Steinplattengräber und eine Goldmünze gefunden wurden. Seinen Namen verdankt das Dorf zwei mittlerweile trockengelegten Karstseen.
Es folgte wie bereits erwähnt die Erstnennung Seedorfs im Jahre 786 und nur elf Jahre später, im Jahr 797 bestätigte die Erbin des Grafen Gerolds, die Klosterfrau Ata, die Schenkung Seedorfs an St. Gallen. Kaiser Heinrich II. gründete seiner Zeit das Bistum Bamberg und stiftete um es zu erhalten 1007 unter
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Wirtschaft
Wirtschaft
Größter Arbeitgeber in Seedorf ist der Wehrtechnik- und Zünderhersteller Junghans microtec GmbH, ein Unternehmen der Diehl-Gruppe Nürnberg. Weitere bedeutende Arbeitgeber sind FWS Filter- und Wassertechnik Seedorf oder Maier Automatendreherei GmbH.
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