Seehausen (Börde)
Seehausen (Börde)
Seehausen ist eine Kleinstadt im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft „Börde“ Wanzleben an, die ihren Sitz in der Stadt Wanzleben (Trägergemeinde) hat.
Geographie
Geographie
Seehausen in der Magdeburger Börde liegt unweit der Allerquellen in einem hügeligen Gebiet, das nach Westen zum Hohen Holz bis 209 m ü. NN ansteigt (
Edelberg). Durch den westlich der Stadt gelegenen See ist der Name der Stadt Seehausen entstanden. Über die Bundesstraße 246a und die Landstraßen L24 und L77 ist die Stadt zu erreichen. Früher existierte eine Bahnverbindung zwischen Eilsleben und Blumenberg mit Seehausen als Zwischenstation.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 966 wurde Seehausen erstmalig erwähnt. Bereits im Jahr 1197 wurde Seehausen als Stadt bezeichnet. Durch eine Verlagerung des Durchgangsverkehrs schrumpfte die Stadt jedoch zu einem Flecken zusammen. Seit 1680 gehörte der Ort zum brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg und lag im damaligen Holzkreis. Erst 1695 wurde Seehausen das Stadtrecht verliehen. Aufgrund der guten landwirtschaftlichen Verhältnisse (Magdeburger Börde) war ein Großteil der Bevölkerung im Ackerbau und Schafzucht sowie im Wollhandel tätig. 1836 wurde eine der ersten Zuckerfabriken Deutschlands in Seehausen errichtet. 1896 wurde die Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
1977 wurde der Gemeindeverband Seehausen gegründet. Seit 1993 gehört Seehausen der Verwaltungsgemeinschaft „Börde“ an.
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