Seelingstädt
Seelingstädt
Seelingstädt (auch Seelingstädt b. Werdau) ist eine Gemeinde und Verwaltungssitz der Verwaltungsgemeinschaft Ländereck im Osten des Landkreises Greiz (Thüringen).
Geschichte
Geschichte
Seelingstädt wurde 1230 erstmals urkundlich erwähnt.
Seelingstädt und Chursdorf verdanken ihre Gründung - wie so manchem Ort der Gegend - der missionarischen und kolonisatorischen Tätigkeit von Mönchen des 1193 entstandenen Kloster Mildenfurth bei Wünschendorf/Elster.
Die Rechtszugehörigkeit der bis 1938 selbstständigen Gemeinden wechselte oft, Chursdorf gehörte z.B. 1502 zum Ober- und Untergericht Werdau, Seelingstädt dagegen zu Zwickau. Beide kamen 1547 vom ernestinischen zum albertinischen Sachsen. Sie unterlagen als so genannte Amtsdörfer immer nur der Landeshoheit, waren also nie einer Gutsherrschaft unterworfen und durften die niedere Gerichtsbarkeit selbst ausüben.
Der erste Handwerker, der für Seelingstädt genannt wurde, war im Jahre 1571 ein Stellmacher. Bald folgte die Kunde von einem Schmied. Das waren die Handwerker, die unmittelbar den Bauern und ihrer Arbeit dienten.
In Seelingstädt wurde schon im frühen Mittelalter Bier gebraut. Um 1563 wurden durch einen Brand alle wichtigen geistlichen und weltlichen verbrieften Rechte zum Bier brauen ve
...mehr
Politik
Politik
Seit der Kommunalwahl vom 27. Juni 2004 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
• CDU - 5 Sitze (22,7 %)
• FWGSCZF - 5 Sitze (46,5 %)
• OWGS - 4 Sitze (30,8 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 65,5 %.
Basierend auf dem Artikel Seelingstädt der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen