Segovia
Segovia
Segovia ist eine Stadt in Spanien mit etwa 55.000 Einwohnern und zugleich der Verwaltungssitz der gleichnamigen Provinz Segovia in Kastilien-León. Die Stadt liegt etwa 90 Kilometer nordnordwestlich von Madrid auf einer 1.000 Meter hohen Felszunge zwischen den Flüssen Eresma und Clamores. Zusammen mit Toledo und Ãvila gehört sie zu den drei historischen Metropolen in der Umgebung der spanischen Hauptstadt.
Geschichte
Geschichte
Die im Jahr 80 v. Chr. gegründete Stadt war von 714 bis ins 11. Jahrhundert in maurischem Besitz. Alfons VI. eroberte sie 1085. Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert war sie Königsresidenz. 1474 wurde hier Isabella zur Königin von Kastilien ausgerufen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt ist besonders sehenswert. Neben zahlreichen Monumenten ragen insbesondere die spätgotische Kathedrale von Segovia (1525 durch Auftrag Karls V. wiedererrichtet), der berühmte 28 Meter hohe und 728 Meter lange antike römische Aquädukt (aus dem 1./2. Jahrhundert n. Chr.), der bis in die 1970er Jahre die Stadt mit Wasser aus dem Fluss Acebeda versorgte und die märchenhafte Palastfestung, der sogenannte Alcázar, der sich über der Stadt und der umgebenden Landschaft erhebt. Die Stadt gehört seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Kirche
La Vera Cruz wurde 1208 gegründet. Leider weiß man nicht genau, durch wen. Oft wird der Orden der Tempelritter genannt, wahrscheinlicher ist aber der kastilische Orden del Santo Sepulcro.
Die schönste Aussicht auf die Stadt hat man vom einige Kilometer vom Stadtkern entfernt gelegenen Parador, der staatlichen Hotelkette Spaniens.
Sehenswert ist auch La Granja. Der Palast ist dem Schloss von Versailles nachgebaut und bezaubert durch seine Brunnen und Wasserspiele die alle ohne zusätzliche Pumpen durch einen See
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