Sehnde
Sehnde
Sehnde ist eine Stadt (seit 18. Oktober 1997) in Niedersachsen am Südostrand der Region Hannover. Sie besteht aus 15 Ortsteilen mit rund 23.000 Einwohnern.
Geographie
Geographie
Sehnde grenzt im Uhrzeigersinn, beginnend im Südwesten, an Laatzen, Hannover und Lehrte, sowie an den Landkreis Peine und an Algermissen (Landkreis Hildesheim).
Geschichte
Geschichte
Um 800 wurde das Gebiet um Sehnde von fränkischen Militärkolonisten besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens Sehnde stammt aus dem Jahr 1147. Nach mehreren kriegerischen Auseinandersetzungen wurde das Gebiet zwischen den braunschweigisch-lüneburgischen Welfen und dem Hochstift Hildesheim aufgeteilt. In dieser Zeit gehörten 10 der Sehnder Ortsteile zum Großen Freien, während die restlichen 5 den Landkreisen Hannover und Hildesheim angehörten.
Aus diesem Grunde gehörten die Sehnder Ortsteile bis zur Gebietsreform vom 1. März 1974 zu den drei Regierungsbezirken Lüneburg, Hildesheim und Hannover. Die Gebietsreform schuf die neue Gemeinde aus den 15 bisher selbstständigen Gemeinden: Bilm, Bolzum, Dolgen, Evern, Gretenberg, Haimar, Höver, Ilten, Klein Lobke, Müllingen, Rethmar, Sehnde, Wassel, Wehmingen, Wirringen.
Bis zum 31. Dezember 2004 gehörte Sehnde zum ehemaligen Regierungsbezirk Hannover, der wie alle niedersächsischen Regierungsbezirke aufgelöst wurde.
Kultur
Kultur
Im Ortsteil Rethmar befindet sich das Regionalmuseum Sehnde, getragen durch den Verein "Regional-Museum Sehnde e.V. Der Ortsteil Wehmingen beherbergt das Hannoversche Straßenbahn-Museum, getragen vom gleichnamigen Verein, welches sich auf dem Gelände des ehemaligen Kalibergwerks Hohenfels befindet.
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