Selçuk
Selçuk
Selçuk ist eine Kleinstadt in der westlichen Türkei, 75 km südlich von Ä°zmir. Bis
1914 hieß der Ort Ayasoluk. Der Name Ayasoluk leitet sich von dem Namen der Johanneskirche (Hagios Theologus) ab. Aus nationalistischen Gründen, d.h. um den griechischen Ursprung des Ortes zu verschleiern, erfolgte unter den Jungtürken die Umbenennung.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Selçuk befindet sich das Archäologische Museum, in dem die Funde aus den Ausgrabungen von Ephesos ausgestellt sind. An manchen Häusern finden sich antike Reste, weil Teile von Selçuk - ähnlich wie KuÅŸadası und Ä°zmir - aus Baumaterial von Ephesos errichtet wurden.
Am Ortsrand finden sich die geringen Reste des Tempels der Artemis von Ephesos, einst eines der sieben Weltwunder des Altertums.
Auf dem Hügel Ayasoluk steht die Ruine der Johanneskirche, einer der größten Sakralbauten des Byzantinischen Reiches. Sie wurde im 6. Jahrhundert von Kaiser Justinian I. über dem vermutlichen Grab des Evangelisten Johannes errichtet und blieb bis ins 11. Jahrhundert mit ihrer prächtigen Marmorausstattung unversehrt. Für den 110 m langen, kreuzförmigen Bau und seine sechs Kuppeln wurde der Berg um eine künstliche Terrasse erweitert. Auf dem oberen Plateau des Hügels befindet sich die byzantinisch-seldschukische Zitadelle von Selçuk.
Die Isa-Bey-Moschee aus dem 14. Jahrhundert am Fuße des Ayasoluk bezaubert mit einem schönen Stalaktitenportal und dem stim
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