Serrières-en-Chautagne
Serrières-en-Chautagne
Serrières-en-Chautagne ist eine Gemeinde im französischen Département Savoie in der Region Rhône-Alpes.
Geographie
Geographie
Serrières-en-Chautagne liegt auf 267 m ü. M., in der Nähe von Seyssel, etwa 22 km westlich der Stadt Annecy (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich in der Chautagne, am östlichen Rand des breiten Rhônetals, am Westfuß der Montagne du Gros Foug.
Die Fläche des 16.04 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Rhônetals. Die Rhône fließt hier in einem breiten Tal von Norden nach Süden, flankiert im Westen von der Jurakette des Grand Colombier, im Osten von der Kette der
Montagne du Gros Foug. Die westliche Grenze verläuft im Bereich der Rhône, die bei Motz durch ein Wehr aufgestaut ist. Deshalb wird ihr Wasser auf einen Kanal und auf ein breites Altwasserflussbett aufgeteilt. Vom Flusslauf erstreckt sich das Gemeindeareal ostwärts auf die rund 2 km breite, flache Talaue. Das ehemals sumpfige Gebiet (
Marais de Chautagne) ist heute teilweise drainiert und von einem ausgedehnten Wald bestanden, der eine reiche Flora und Fauna aufweist. Über den zunächst sanft, später steil ansteigenden Hang von Serrières reicht der Gemeindeboden bis auf den dicht bewal
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Serrières war bereits während der Römerzeit besiedelt. Aus dieser Zeit stammt ein Damm entlang der Rhône. Der Ortsname geht auf das lateinische Wort
serra zurück, das unter anderem
Verschluss bedeutet, womit vermutlich der Schutzdamm an der Rhône gemeint ist. Erstmals erwähnt wird das Dorf im Jahre 1198 unter dem Namen
Serreres. Die Schreibweise entwickelte sich im Lauf der Zeit zum heutigen Serrières (von 1510 ist
Parrochia Serriarum überliefert). Erst 1898 erhielt die Gemeinde den Namenszusatz
en-Chautagne, um Verwechslungen mit anderen Ortschaften gleichen Namens zu vermeiden. Das Gebiet von Serrières gehörte im 13. Jahrhundert den Herren von Chautagne, danach der Familie Montluel.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Maurice wurde im 13. Jahrhundert erbaut und zeigt eine Mischung der Stilrichtungen von Romanik und Frühgotik. Der Glockenturm wurde während der Französischen Revolution zerstört und im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut.
In der Umgebung von Serrières-en-Chautagne befinden sich mehrere Schlösser. Am südlichen Ortseingang steht das Château Denys, Wahrzeichen des Dorfes, das aus dem 15. Jahrhundert stammt. 1749 wurde das Château Dorlier erbaut. Das Château de Rossignol, auch Château de Fortis genannt, geht auf das 17. Jahrhundert zurück und wurde m 19. Jahrhundert umgestaltet. Das Château Lapeyrouse stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert; es wurde an der Stelle eines mittelalterlichen Schlosses errichtet.
Mit 906 Einwohnern (2004) gehört Serrières-en-Chautagne zu den kleinen Gemeinden des Département Savoie. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts rückläufig war, wurde seit Mitte der 1970er Jahre wieder eine deutliche Bevölkerungszunahme verzeichnet.
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