Shenyang
Shenyang
Shěnyáng oder
Schenjang liegt im Nordosten der Volksrepublik China und ist die Hauptstadt der Provinz Liaoning. Es ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Nordostchinas.
Geschichte
Geschichte
Von 1625 bis 1644 war Shenyang unter dem Namen
Mukden (奉天
FèngtiÄn) die Hauptstadt des Mandschurischen Staates. Deshalb steht dort der einzige kaiserliche Palast (故宫
GùgÅng) Chinas außerhalb der Verbotenen Stadt in Peking. Er wurde errichtet von Nurhachi und von seinem Sohn Huang Tai Chi (1592-1643) beendet. Von hier aus eroberte die Qing-Dynastie China und regierte es bis zum Ende des Kaiserreiches 1911. Die ersten Kaiser der Qing-Dynastie sind in bedeutenden Gräbern um Shenyang bestattet.
1931 kam es hier zum Mukden-Zwischenfall, der der Auslöser für die Mandschurei-Krise war und als dessen Folge die Mandschurei von Japan besetzt und der Staat Mandschukuo gegründet wurde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Shenyang hat touristisch einiges zu bieten. Neben der bereits erwähnten "Verbotenen Stadt", dem Palast der Mandschurenherrscher, gibt es wie ebenfalls erwähnt mehrere Kaisergräber, von denen zwei im Stadtgebiet liegen. "Dongling", das Grab Nurhachis, liegt im Osten der Stadt, "Beiling" das Grab Huang Tai Jis liegt im Norden – beide inmitten großer Parks. Sehenswert sind auch die vier Pagoden, die in gleichem Abstand von der Verbotenen Stadt aus in den vier Himmelsrichtungen verteilt liegen. Die einzige dieser Pagoden, die die Große Kulturrevolution überlebt hat, ist die nördliche Pagode (北塔). Die übrigen wurden aber originalgetreu rekonstruiert.
Seit Mai 2006 gibt es östlich vor den Toren Shenyangs den Vogelinsel-Park (鸟岛) und die Internationale Gartenschau zu besichtigen.
Im Winter ist Wintersport in den ebenfalls östlich von Shenyang gelegenen Qipanshan Bergen (棋盘山风景区) möglich. Dort gibt es auch einen Safaripark, wo es möglich ist mit dem eigenen Wagen durch Freigehege von Tigern, Löwen, Bären und anderen
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