Shizuoka
Shizuoka
Shizuoka (jap. ,
-shi) ist eine Großstadt und Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur Shizuoka an der Südostküste von Honshu, der Hauptinsel von Japan. Die Region ist stark durch Erdbeben gefährdet.
Von einer Plattform aus gibt es einen herrlichen Blick auf die Berge Fuji und
Izu.
Die Universität Shizuoka wurde im Jahre 1949 gegründet. Shizuoka ist Zentrum des japanischen Teehandels, in der Umgebung werden Tee und Orangen angebaut.
Wirtschaftlich bedeutsam sind auch die Lack-, Bambus- und Korbwarenherstellung, sowie der Maschinenbau.
Geschichte
Geschichte
Schon 200 bis 300 n. Chr. wurde hier gesiedelt, später verlief hier eine Handelsstraße. Die Stadt hieß ursprünglich
Sumpu , eine Kurzform von
Suruga FuchÅ« (, dt. „Hauptstadt von Suruga“). Tokugawa Ieyasu, einer der 3 Reichseiniger und Gründer des Tokugawa-ShÅgunats, hatte hier seinen Altersruhesitz.
Da FuchÅ« auch Verrat heißen kann, entschloss man sich 1869 die Stadt umzubenennen. Der neue Name sollte nach der in der Nähe der Burg Sumpu gelegenen Berg Shizuhata (/)
Shizugaoka lauten. Da das Kanji jedoch „ärmlich; gierig“ bedeutet, wurde es durch das homophone mit der Bedeutung „ruhig, friedlich“ ersetzt.
Am 1. April 1889 erfolgte die Ernennung zur Shi.
Am 1. April 2003 schlossen sich Shizuoka und Shimizu zum neuen Shizuoka zusammen. Am 1. April 2005 wurde Shizuoka zu einer durch Regierungserlass bestimmten Stadt (,
seirei shitei toshi) ernannt und die Stadtbezirke (
ku) Aoi-ku , Suruga-ku und Shimizu-ku eingerichtet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Burg Sumpu (,
Sumpu-jÅ)
• Toro-Fundstätte (,
Toro-iseki; historische Gebäude aus der Yayoi-Zeit (300 v. Chr–300 n. Chr.))
Basierend auf dem Artikel Shizuoka der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen