Siófok
Siófok
Siófok ist eine Stadt in Ungarn am östlichen Südufer des Plattensees (Balaton) im Komitat Somogy, etwa 120 km südwestlich von Budapest. Die Stadt hat ca. 23.000 Einwohner und ist damit die größte Gemeinde am See. Sie hat die geografischen Koordinaten 46° 54' Nord, 18° 3' Ost und befindet sich auf einer Höhe von 124 m über NN.
Der Name setzt sich aus den Namen des Flusses
Sió und eines früheren Dorfes
Fok zusammen.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Siófok in der Gründungsurkunde des Klosters Tihany aus dem Jahre 1055.
Es wurde 1552 von den Türken erobert. Diese erbauten eine Festung und einen Hafen. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde Siófok freie Stadt.
Durch den Bau der südlichen Eisenbahntrasse am Balaton (1861 - Südbahn) veränderte sich die Siedlung langsam. Zunächst wurde Siófok nur zum Umsteigen auf Schiffe genutzt (nach dem Wasserniveausenkung des Balatons (1863 - ca. 1-1,5 m) wurde ein Hafen errichtet. Vorher fand der Umstieg in Szántód statt).
Erst später wurde der hier sehr flache und sandige Strand des Sees beliebt. Seit dieser Zeit entwickelte sich Siófok sprunghaft. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der zentrale Badestrand angelegt, das heutige Badeviertel erbaut und das Ufer befestigt.
1950 wurde nach einer Bereinigung der Komitatsgrenzen der Ferienort
Balatonújhely an Siófok angeschlossen. Siófok wurde Kreisstadt.
Heute ist die Stadt ein bekannter Badeort am Balaton.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die moderne Evangelische Kirche in der Form eines umgestülpten Holzschiffes wurde von Imre Makovecz geplant. Das Holz für diese durchgehend zimmermännische Konstruktion wurde von der finnischen Partnerstadt Oulu spendiert. Die "Kirche ist ein besonderes Schmuckstück von Siófok", schreibt der Bürgermeister auf der Homepage der Stadt.
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