Siebenhirten (Wien)
Siebenhirten (Wien)
Siebenhirten ist eine ehemals niederösterreichische Gemeinde, die seit 1938 ein Stadtteil von Wien ist. Heute gehört Siebenhirten zu Liesing, dem 23. Wiener Gemeindebezirk, und ist eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.
Geographie
Geographie
Die heutige Katastralgemeinde Siebenhirten nimmt eine Fläche von 251,22 Hektar ein.
Der Ort grenzt im Süden an die niederösterreichischen Gemeinden Perchtoldsdorf, Brunn am Gebirge und Vösendorf, im Norden an die Liesinger Bezirksteile Liesing und Erlaa.
Der Süden von Siebenhirten wird zur chronostratigraphischen Stufe des Pannoniums gezählt, der Norden zum Holozän.
Geschichte
Geschichte
Der Name leitete sich von
Subinhirten ab. Die erste urkundliche Erwähnung von Siebenhirten war um 1140/50. Im Jahr 1559 wurde der Ort mit der Herrschaft Rodaun vereinigt. Erst im Jahr 1848 wurde Siebenhirten wieder eine eigenständige Gemeinde. In der damaligen Zeit waren die meisten Einwohner des Ortes mit Getreideanbau beschäftigt. Der Weinbau spielte nur eine kleine Rolle. In den 1780er Jahren wurde der Friedhof Siebenhirten angelegt. Im Jahr 1783 kam es zur Gründung einer eigenen Pfarre, die jedoch bereits 1796 wieder aufgehoben wurde. Ein Jahr später, 1797, wurde die erste Schule in Siebenhirten eröffnet. Im 19. Jahrhundert kam es zur Ansiedlung einiger Fabriken, der Großteil der Bevölkerung arbeitete jedoch weiterhin in der Landwirtschaft.
Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich erfolgte eine rasche Vergrößerung Wiens auf Kosten der Umlandgemeinden. Mit dem Gesetz vom 1. Oktober 1938 wurde Wien von 21 Bezirken auf 26 Bezirke zu Groß-Wien vergrößert. Siebenhirten wurde gemeinsam mit vierzehn weiteren niederösterreichischen Orte kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges zum 25.
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