Siebnach
Siebnach
Siebnach ist ein Ortsteil der Gemeinde Ettringen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Unterallgäu.
Geographie
Geographie
Das Pfarrdorf liegt am Fuße einer Hügelkette, die in einer der letzten Eiszeiten entstanden sein dürfte und von Türkheim bis vor die Tore Augsburgs reicht. Die höchsten Erhebungen dieser Kette befinden sich im Westen; dahinter liegt das Quellgebiet der Schmutter und im Osten die Weiten des Wertach- und des Lechtals.
Nördlich des Dorfes liegt der Weiler Kirch-Siebnach, auf dem sich die Pfarrkirche "St. Georg" befindet.
Geschichte
Geschichte
Schon die Römer hatten in diesem Gebiet einen Wachturm errichtet, um die von Türkheim über Ettringen und Siebnach nach Schwabegg führende Römerstraße besser kontrollieren zu können. Bei Baumaßnahmen zutage geförderte Gegenstände geben davon Zeugnis. Auch bei gezielten Grabungen wurden Gegenstände aus vorchristlicher Zeit entdeckt.
Beim Bau der Ferngasleitung Augsburg-Kaufbeuren in den Jahren 1951/52, die entlang der Römerstraße geführt wurde, entdeckte man alemannische Reihengräber, die Fachleute dem 6. / 7. Jahrhundert zuordnen. In dieser Zeit dürfte auch der Ursprung des Ortsnamens Siebnach liegen. Trotz vieler Abwandlungen wird angenommen, dass die sieben Eichen, die vom Dorf bis Kirch-Siebnach den Fuß- und Radweg begleiten, Pate für den Namen standen.
Die von den Welfen um 1050 errichtete Burg wurde im Jahre 1083 von Bischof Siegfried von Augsburg, Friederich dem Schwabenherzog und dem Grafen Rapoto niedergebrannt. Im Zusammenhang mit diesem Ereignis wurde Siebnach zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Von einer weiteren Burganlage - dem Burgstall Siebnach - zeu
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