Sielen
Sielen
Sielen mit etwa 630 Einwohnern ist eine ehemals selbstständige Gemeinde in Nordhessen im Landkreis Kassel und seit der hessischen Gebietsreform ein Stadtteil der Stadt Trendelburg.
Geschichte
Geschichte
Fundstücke im Bereich des Dorfes bezeugen eine jahrtausende alte Siedlungsgeschichte.
Als „Silihem“ wird der Ort im Jahre 1015 urkundlich erwähnt, eine Kirche wird im 12. Jahrhundert aufgeführt. Zeitweilig gehörte das Dorf zum Herrschaftsbereich der Edelherren von Eberschütz (später: von Schöneberg), bevor es im 15. Jahrhundert völlig in hessischen Besitz übergeht.
Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf neu aufgebaut.
Haupterwerbszweig der Dorfbevölkerung im 18. und 19. Jahrhundert ist neben der Landwirtschaft auch die Leineweberei. 17 Leineweber sollen im Jahre 1790 im Dorf gearbeitet haben.
Lage
Lage
Der Ort liegt am linken (westlichen) Ufer der Diemel zwischen der Warburger Börde im Westen und dem Reinhardswald im Osten.
Sielen liegt 3,5 Kilometer südwestlich der Kernstadt von Trendelburg, 6 km nördlich von Hofgeismar, 18 km nördlich von Kassel, 17 km nordöstlich von Warburg und 37 km westlich von Göttingen.
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