SighiÅŸoara
SighiÅŸoara
SighiÅŸoara (deutsch
Schäßburg, ungarisch
Segesvár, latein erst
Castrum Sex, später
Saxoburgum) ist mit 32.287 Einwohnern (2002) eine der bedeutenderen Städte im Bezirk MureÅŸ in Siebenbürgen, Rumänien. Sie liegt an der Großen Kokel (rumänisch
Târnava Mare). Ihr einzigartiges historisches Zentrum wurde 1999 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt.
Politik
Politik
Bürgermeister von SighiÅŸoara ist seit dem Jahr 2000 Ioan Dorin DăneÅŸan, Sohn des früheren kommunistischen Bürgermeisters Ioan DăneÅŸan, dem der willkürliche, in Bukarest geplante Abriss eines Teils der historischen Altstadt nach den Überschwemmungen von 1975 zur Last gelegt wird. Dem jetzigen Bürgermeister wird vorgeworfen, zahlreiche illegale Bauvorhaben in der UNESCO-geschützten Altstadt von SighiÅŸoara zu tolerieren und die Altstadt von der UNESCO-Welterbeliste streichen zu wollen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das "Historische Zentrum" , die sog.
Burg, ist als Unesco-Weltkulturerbe aufgeführt und stellt mit seinen Gebäuden eine bedeutende Sehenswürdigkeit dar.
• Der
Stundturm ist das Wahrzeichen der Stadt. Er ist ein Torturm der mittelalterlichen Stadtbefestigungen, die rund um die Oberstadt auf dem
Schulberg noch erhalten ist. Im Turm selbst waren zeitweise das Rathaus, ein Gefängnis und Folterkammern untergebracht. Heute befindet sich ein Mittelaltermuseum darin. Auch ist es möglich, die Aussichtsplattform unter dem Turmdach zu ersteigen. Es eröffnet sich von dort ein hervorragender Blick über Stadt und Umgebung. Als Zeichen der Blutgerichtsbarkeit, welche die Stadt einst besaß, sind vier Türmchen, je eins an jedem Turmdacheck, zu sehen - ein Merkmal, das sich an den Kirchtürmen aller mit diesem Recht ausgestatteten sächsischen Städten in Siebenbürgen findet.
• Von den
Stadtbefestigungen sind noch mehrere Türme, welche die Namen der Zünfte tragen, von denen sie einst erbaut und verteidigt wurden (u.a.
Schneiderturm,
Zin ...mehr
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