Sillegny
Sillegny
Sillegny ist eine Gemeinde im Département Moselle im Tal des Flüsschens Seille, etwa 15 km südlich von Metz, wenige Kilometer östlich der Mosel und nicht weit von Pont-à -Mousson.
Geschichte
Geschichte
Im 11. Jahrhundert gehörte Sillegny, das damals
Soleignie hieß, dem Metzer Kloster Saint-Pierre, im 12. Jahrhundert dann dem Bischof von Metz. 1226 kannte man den Ort unter dem Namen
Sulincium. Zwanzig Jahre später gab Bischof Jacques das Dorf dem Kloster Sainte-Marie zum Lehen, doch die Kirche blieb bis zur Französischen Revolution im Besitz des Bistums.
1635, im Dreißigjährigen Krieg, entging Sillegny nur knapp der Zerstörung durch die Schweden. Die Kirche entwickelte sich zum bekannten Wallfahrtsziel.
Durch den Frieden von Frankfurt wurde der Ort 1871 deutsch; 1918, nach Ende des Ersten Weltkriegs, kehrte Sillegny nach Frankreich zurück. 1940 erneut deutsch besetzt, wurde der Ort bei der Befreiung 1944 durch Bomben fast vollständig zerstört. Wie durch ein Wunder blieb die Kirche bis auf den Turm nahezu unversehrt.
1915–18 und 1940–44 trug der Ort den verdeutschten Namen
Sillningen.
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