Skwierzyna
Skwierzyna
Skwierzyna (deutsch
Schwerin an der Warthe) ist eine Stadt im Kreis Międzyrzecz in der Woiwodschaft Lebus in Polen.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Obra in die Warthe im Norden der Woiwodschaft Lebus. Westlich von ihr erhebt sich der 107 Meter hohe Galgenberg. Über die Nordsüd-Magistrale, die Fernverkehrsstraße 3, ist sie unmittelbar mit Stettin und dem schlesischen Industriegebiet verbunden. Die großen Nachbarstädte Landsberg und Grünberg sind 25 bzw. 80 Kilometer entfernt. Zu beiden Städten besteht auch eine Eisenbahnverbindung. Den nächsten Grenzübergang nach Deutschland erreicht man nach 63 Kilometern bei Küstrin.
Geschichte
Geschichte
Obwohl Schwerin a. d. Warthe über fünf Jahrhunderte zum Königreich Polen gehörte, war die Bevölkerung mehrheitlich stets deutschsprachig, insbesondere wenn man die zahlreich im Ort vertretenen Juden mitrechnet. Die Besiedlung des Ortes an der Obramündung wurde von den Zisterziensermönchen des Klosters Paradies, 30 Kilometer südlich gelegen, betrieben. Der polnische König PrzemysÅ‚ II. verlieh ihm zum Ende des 13. Jahrhunderts deutsches Stadtrecht, das 1406 von König WÅ‚adysÅ‚aw JagieÅ‚Å‚o mit dem Magdeburger Stadtrecht präzisiert wurde. Ihren wirtschaftlichen Aufstieg verdankt die Stadt ebenfalls JagieÅ‚Å‚o, der 1390 die Handelsstraße von Krakau nach Stettin errichten ließ. Da die Straße durch Schwerin führte, das unmittelbar an der Grenze zu Brandenburg lag, entstand hier eine Zollstation, die der Stadt eine rege Handelstätigkeit einbrachte.
Nach der Zweiten Teilung Polens von 1793 kam Schwerin unter preußische Herrschaft und lag nun in der neuen Verwaltungseinheit Südpreußen. Als Napoleon zum Beginn des 19. Jahrhunderts Europa eroberte, schuf er 1807 das Großh
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• St.-Nikolai-Kirche aus dem 15. Jahrhundert
• Rathaus von 1841 mit neogotischen und klassizistischen Elementen
• Kornspeicher vom Anfang des 19. Jahrhunderts
• Statue von König JagieÅ‚Å‚o
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