Smila
Smila
Smila (ukrainisch
) ist eine kreisfreie Stadt in der zentralukrainischen Oblast Tscherkassy. Sie liegt am linken Ufer des Flusses Tjasmyn und ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Rajons. Zur Stadt gehört das Dorf Irdynivka (ukrainisch
Ірдинівка)mit 39 Einwohnern. Mehrheitlich wird Smila von Ukrainern bewohnt (2001: 89,6%), Russen (8,7%) stellen die zweitgrößte ethnische Bevölkerungsgruppe.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt und war zunächst Teil Polens bzw. des ukrainischen Kosakenstaates. 1773 erhielt Smila das Magdeburger Stadtrecht. Nachdem die Stadt 1795 zum Russischen Reich gekommen war, begann ab den 30er Jahren des 19. Jh. die industrielle Entwicklung der Stadt. Eine wichtige Rolle spielte dabei der Graf Olexij Olexijowytsch Bobrynskyj (ukrainisch
ОлекÑій ОлекÑійович БобринÑький), welcher 1838 eine Zuckerfabrik und 1840 eine mechanische Werkstatt gründete. Die wirtschaftliche Entwicklung verstärkte sich mit dem Anschluss ans Eisenbahnnetz im Jahr 1876. In der ersten Hälfte des 20. Jh. wurde die Entwicklung Stadt aber durch die beiden Weltkriege und die Hungersnot von 1932 stark behindert. Erst nach dem Wiederaufbau konnte Smila wieder eine Aufschwungphase erleben. Dies änderte sich aber mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der darauf folgenden Wirtschaftskrise. So sank die industrielle Produktion zwischen 1990 und 2000 um über 70%. Parallel dazu verlor Smila mehr als 1
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